Beiträge von Forumregistrierung
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Du bekommst das, was du bestellt hast
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??? Da sich das Forum nur auf R4 E-Tech bezieht mag ich nicht so recht glauben, was Du da schreibst.
600 km Reichweite kann der R4 schon rein rechnerisch nicht bei 14,4 Verbrauch.
Verstehe ich jetzt nicht. Was habe ich denn Falsches geschrieben? Ich habe eine Testfahrt gemacht und meinen Verbrauch abfotografiert. Was gibt es da zu bemängeln? Aber Du darfst natürlich für Dich gerne "glauben", was Du möchtest - wir haben ja Glaubensfreiheit in unserem Land

Und wie kommst Du auf 600km? Mein Fahrzeug hat jetzt 600km gelaufen. Das meinst Du wahrscheinlich und hast das in dem Kontext nicht gecheckt und einfach drauf losgeschrieben.

Der Verbrauch wurde vor Fahrtbeginn genullt und während der letzten Fahrt mit 50/50 Autobahn/Stadt dokumentiert. Was gibt es daran nicht zu verstehen oder zu bemängeln?
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Nach knapp 600km kommt hier mal ein Zwischenverbrauch.
Noch 100km Restreichweite bei 23% Akku.
Gefahren wurde 50/50 Autobahn/Stadt ... in der Stadt Comfortmode mit 130km und in der Stadt im ECO-Mode ... der ECO-Mode macht ja nicht mehr als 115km.
14,4kWh finde ich sehr gut ... Aussentemperatur waren 21 Grad
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Das zentrale Problem liegt in der unsicheren Wertentwicklung von E-Autos. Der Markt befindet sich in rasantem Wandel: Akkutechnologien entwickeln sich weiter, Reichweiten steigen, Ladegeschwindigkeiten verbessern sich, staatliche Förderungen laufen aus und internationale Konkurrenz (vor allem aus China) drückt die Preise. Die Folge: Bereits heute ist bei vielen Elektrofahrzeugen ein deutlicher Preisverfall zu beobachten – selbst bei jungen Gebrauchtwagen. Wer finanziert, trägt das gesamte Risiko des Wertverlusts allein. Bei einem Leasingvertrag – insbesondere mit Kilometerabrechnung – übernimmt hingegen der Hersteller oder Händler dieses Risiko. Man gibt das Auto am Ende der Laufzeit einfach zurück und muss sich nicht mit unvorhersehbaren Wiederverkaufswerten herumschlagen.
Auch das Argument der opportunistischen Geldanlage – also der Idee, das eigene Kapital nicht in ein Auto zu stecken, sondern renditestark zu investieren – funktioniert in der Praxis nur unter idealen Bedingungen. Ja, in der Theorie könnte man bei einem niedrigen Finanzierungszins (z. B. 3 %) sein Geld gewinnbringend anlegen (z. B. in Aktien oder Fonds mit 6 % Rendite). Doch diese Rechnung ist spekulativ. Renditen an der Börse sind volatil und nicht garantiert – schon gar nicht auf kurze Sicht. Wer sein Geld also parallel zur Autofinanzierung investiert, muss bereit sein, Verluste zu tragen oder auf Liquidität zu verzichten. Zudem besteht die Gefahr, dass unvorhergesehene Ausgaben (Reparaturen, höherer Wertverlust, höhere Versicherungen) die geplante Anlage ad absurdum führen.
Ein weiteres Risiko der Finanzierung besteht in der fehlenden Flexibilität. Wer sein Auto finanziert, ist an den Wagen gebunden – unabhängig davon, wie sich der Markt oder die Technik in den nächsten Jahren entwickelt. Bei einem Leasingvertrag hingegen kann man nach Ablauf der Laufzeit einfach auf ein neues Modell umsteigen – ohne Verkaufsstress, Restwertverhandlungen oder hohe Wertverluste. Gerade bei E-Autos, wo die technische Entwicklung noch längst nicht ausgereizt ist, ist dieser Aspekt nicht zu unterschätzen.
Hinzu kommt: Wer finanziert, muss nach Ablauf der Herstellergarantie auch für mögliche teure Reparaturen aufkommen. Gerade im E-Auto-Bereich sind Akkuschäden oder softwarebedingte Probleme keine Seltenheit. Beim Leasing – vor allem mit Servicepaket – sind viele dieser Risiken ausgeschlossen oder kalkulierbar.
Fazit: Die Finanzierung eines E-Autos und das parallele Anlegen des Kaufpreises mag auf dem Papier sinnvoll erscheinen, birgt aber in der Praxis hohe Risiken – insbesondere durch den unsicheren Werterhalt und die Schwankungen bei möglichen Anlageformen. Wer auf Planbarkeit, Sicherheit und Flexibilität setzt, ist mit einem Kilometerleasing derzeit deutlich besser beraten. Hier übernimmt der Hersteller das Risiko des Wertverlustes, und man bleibt technologisch beweglich. Gerade bei einem Fahrzeug wie dem Renault R4 E-Tech, dessen langfristiger Marktwert schwer vorherzusagen ist, spricht vieles für Leasing als die risikoärmere und wirtschaftlich sinnvollere Option.
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Wir machen daraus keine Wissenschaft
Deshalb sind andere Sichtweisen ja nicht weniger wert.
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Absolut richtig – persönliche Diskussionen gehören in die PM, da bin ich ganz bei dir.
Danke für den Hinweis.
Zum Thema selbst:
Ich finde es gut, dass hier wieder der fachliche Fokus im Vordergrund steht. Genau dafür ist so ein Forum ja auch gedacht – um Erfahrungen, technische Beobachtungen und Interpretationen sachlich auszutauschen.
Was das Ladeverhalten angeht, stimme ich den Punkten absolut zu:
1. Die Ladehistorie in der App ist tatsächlich nicht immer zuverlässig. Auch ich habe vereinzelt Werte gesehen, die schlicht nicht plausibel waren – von negativen Verlusten bis zu völlig überzogenen Werten. Das sollte man definitiv mit Vorsicht bewerten.
2. Der Punkt mit der Klimaanlage ist extrem wichtig und wird oft unterschätzt: Läuft sie beim Laden (z. B. zur Vorkonditionierung oder wegen hoher Außentemperatur), fließt dieser Energieverbrauch mit in die Bilanz ein – was dann schnell zu scheinbar hohen Ladeverlusten führt. Wer das nicht berücksichtigt, kommt zu falschen Schlussfolgerungen.