Wir fahren seit 5 Jahren "ums Haus" einen ZOE, Fahrleistung ca. 15.000 km pro Jahr. Dabei kommt der Strom für etwa 6000 km pro Jahr vom eigenen Hausdach, der Rest "aus der Steckdose".
Für lange Strecken - die wir allerdings immer seltener fahren - und sommerliche Ausflüge stehen ein Trafic von 2016 (Diesel) und ein Golf VI Cabrio von 2015 (ebenfalls Diesel, mit VW-"Bescheisser"-Skandalmotor, Saisonzulassung 04 bis 10 - übrigens ein richtig gutes und sparsames Auto!) zur Verfügung. Beide zusammen haben dieses Jahr keine 3000 km Strecke gemacht.
Den Renault 4 gönnen wir uns, weil der ZOE dermassen klasse ist, dass wir ihn "einfach so" durch etwas noch Schöneres und Besseres ersetzen. Klingt erstmal widersprüchlich, ist aber doch logisch - auch wenn der ZOE bei uns sicher noch viele Jahre gut seinen Dienst verrichtet hätte.
Die Entscheidung fiel aber auch insofern leicht, als der ZOE einfach innerhalb der Familie weitergereicht. Die freuen sich auf den ZOE vermutlich fast noch mehr, als wir uns auf den neuen Renault 4.
Die beiden Langstreckenautos bleiben auch erstmal. Der Trafic muss ab und an auch schwere/voluminöse Last transportieren und/oder einen schweren Anhänger ziehen. Im Lauf der nächsten Jahre können und werden wir da aber in jedem Fall reduzieren, auf Dauer reicht dann in unserer Lebenssituation bzw. -phase für den Alltag sicherlich ein vernünftiges E-Auto.
Ich kann übrigens die teils sehr aggressive E-Auto-Ablehnung mancher Leute - auch von guten Freunden - nicht nachvollziehen. Gerade die lautesten Schreihälse haben NOCH NIE ein E-Auto ausprobiert, wissen aber genau, dass das absoluter Mist ist und nur grosse Verbrenner für "richtige Männer" geeignet sind. Ich warte auf den Tag, dass sich einer beim Thema E-Auto so sehr aufregt, dass er mit Herzklabaster aus den Schuhen kippt. Vielleicht kann ich ihn ja dann mit einem Defi an V2L wieder reanimieren - auch 'ne interessante Anwendung!