Kaufen oder leasen?!?

  • ...wenn es nicht bei der Rückgabe wegen "Gebrauchsspuren", die ja praktisch unvermeidbar sind, einen großen Hackezack gibt...


    Ist in meinem Bekanntenkreis nicht nur einmal vorgekommen - auch oder gerade bei "Premium"-Marken. Man könnte auf den Gedanken kommen, die hochnotpeinliche Suche nach "Schäden", mit denen nachträgliche Forderungen begründet werden können, sei Teil des Geschäftsmodells.

    ... wieso könnte man das nur glauben, daß die Erbsenzählerei und Korinthenkackerei bei der Leasingrückgabe nicht System hat ... das ist definitiv so, denn sonst rechnet sich ein Leasing für den Geber nicht mehr. Sowas wird heutzutage in der Leasingrate berücksichtigt. Der Trick ist ja auch einfach, denn der Leasingnehmer kann sich bei der Rückgabe praktisch gegen nichts mehr wehren. Und wenn man sich doch wehrt, dann ist das ein ätzender Waffengang.

    Und es wird immer schlimmer mit der Überwachung im Leasing:

    - War ein Service mal 723,4km zu spät als vorgeschrieben --> Zusatzkosten Diskussionen

    - Hat man einen Service vergessen sogar - Zusatzkosten Diskussion

    - Reparierter Unfallschaden bei einer nicht Vertragswerkstatt --> Zusatzkosten Diskussion
    - Reparierter Unfallschaden beim Vertragspartner Werkstatt --> Erhöhte Wertverlust Diskussion
    - Mikrokratzer durch Waschanlage --> Zusatzkosten Diskussion

    - Gefärbter Sitz durch Anzughose --> Zusatzkosten Diskussion

    - Unvermeidlicher Steinschlag --> gewaltige Zusatzkosten Diskussion

    - 17,2km zu viel gefahren --> Zusatzkosten Diskussion
    - 1000km zu wenig gefahren - Erstattungskosten Diskussion

    ... und ich könnte noch Seiten lang so weiter machen.


    Das Problem bei der Rückgabe ist weniger eine Diskussion um Fakten, nein es ist ein rein rhetorischer Schlagabtausch mit der entsprechenden Argumentation, die beliebig gestreckt werden kann zur Margen Optimierung des Leasing Gebers. Das wirklich traurige an der Situation ist, daß man am Ende des Leasings nicht mehr aus der Sache raus kommt ... ungeschoren!


    Da ist das Verkaufen eines Gebrauchtwagens dagegen Kinder leicht als diese nerven zerfetzende Deppen Diskussion bei der Leasing Rückgabe. Und ich kenne das gar nicht anders egal bei welchem Hersteller.

    seit April 2025: BMW i4 eDrive40
    seit Februar 2017: BMW 228i Cabrio

  • Ich sehe das grundlegend anders. Die Vorstellung, dass Leasingrückgaben systematisch zur „Abzocke“ genutzt würden, hält einer sachlichen Prüfung nicht stand. Die meisten Leasingverträge – vor allem bei seriösen Anbietern – basieren auf klaren, schriftlich fixierten Rückgabekriterien, die für beide Seiten Transparenz und Fairness schaffen. Die Rücknahmebedingungen sind in der Regel an den sogenannten „Fair Wear and Tear“-Standards orientiert, die genau definieren, welche Gebrauchsspuren akzeptabel sind und welche nicht. Mikrokratzer, Steinschläge oder normale Abnutzung durch Waschanlagen gelten hier in vielen Fällen als vertragsgemäßer Gebrauch – auch wenn das im Einzelfall natürlich differenziert betrachtet werden muss.

    Oft entsteht der Eindruck von Willkür eher dann, wenn sich Leasingnehmer nicht frühzeitig mit den Rückgabebedingungen vertraut machen oder sich auf das Prinzip „wird schon passen“ verlassen. Wer sich stattdessen vorbereitet, regelmäßig den Zustand des Fahrzeugs dokumentiert und ggf. eine professionelle Fahrzeugaufbereitung oder eine neutrale Begutachtung (z. B. durch TÜV oder DEKRA) beauftragt, hat erfahrungsgemäß bei der Rückgabe keine nennenswerten Probleme. In der Praxis werden viele Leasingfahrzeuge auch ohne jeden Abzug zurückgenommen – das passt nur nicht in das oft emotional geprägte Bild von angeblicher „Erbsenzählerei“.

    Zudem ist es wirtschaftlich schlicht falsch zu behaupten, dass der Leasinggeber am Rückgabeschaden „verdient“. Das Geschäftsmodell basiert auf planbaren Leasingraten und dem kalkulierten Restwert des Fahrzeugs – nicht auf nachträglicher Margenoptimierung. Zusatzkosten entstehen nur dann, wenn ein realer Minderwert eintritt, der nicht vorhergesehen war – etwa durch nicht erfolgte Wartungen, unsachgemäße Reparaturen oder Schäden, die über normale Nutzung hinausgehen. Wer z. B. einen Unfallschaden in einer Hinterhofwerkstatt beheben lässt oder den Ölwechsel um 700 km überzieht, muss sich nicht wundern, wenn darüber diskutiert wird. Das ist keine Schikane, sondern schlicht wirtschaftliche Absicherung.

    Und was den Vergleich zum Gebrauchtwagenverkauf betrifft: Der ist sicher nicht „kinderleicht“. Preisverhandlungen, unseriöse Interessenten, Wertverlust, Unsicherheit über Restwert und Haftungsrisiken sind nur einige der Themen, mit denen sich private Verkäufer regelmäßig herumschlagen. Beim Leasing entfällt das alles – man gibt das Auto zurück, Punkt. Kein Händlertrick, keine Verhandlungsakrobatik.

    Darüber hinaus sollte man nicht vergessen, dass Leasingverträge zivilrechtlich klare Vertragswerke sind, die rechtlich überprüfbar und im Streitfall auch einklagbar sind. Wer sich ungerecht behandelt fühlt, kann die Rücknahmebewertung anfechten, ein Gegengutachten einholen oder sogar den Rechtsweg beschreiten. Dass dies in der Praxis selten nötig ist, liegt nicht daran, dass man „keine Chance“ hätte, sondern vielmehr daran, dass die meisten Leasinggesellschaften bei korrekter Behandlung der Fahrzeuge eben keine überzogenen Forderungen stellen. Es gibt auch keinen strukturellen Beleg dafür, dass Leasinggeber in der Breite systematisch mit Nachforderungen arbeiten – schon gar nicht in einem Markt, in dem Vergleichsportale, Bewertungsplattformen und Social Media sofort für Transparenz sorgen würden.

    Tatsächlich entwickeln sich Leasingmodelle immer weiter – mit zunehmend kundenfreundlichen Optionen: Kilometerleasing ohne Restwertrisiko, Verträge mit inkludierten Wartungspaketen, Fahrzeugrückgabe ohne Bewertung (bei Full-Service-Leasing) oder flexible Laufzeitmodelle, bei denen auch eine vorzeitige Rückgabe oder ein Fahrzeugwechsel möglich ist. Das Ziel ist es eben nicht, Kunden in die Falle zu locken, sondern sie langfristig zu binden – und das funktioniert nur mit fairen und transparenten Rückgabepraktiken. Ein Leasinggeber, der mit unberechtigten Nachforderungen arbeitet, schadet sich am Ende selbst – durch Kundenabwanderung, negative Erfahrungsberichte und Imageverlust.

    Letztlich bleibt festzuhalten: Leasing ist nicht für jeden die beste Lösung. Wer sein Fahrzeug behalten, langfristig nutzen und selbst über Pflege und Verkauf entscheiden will, ist mit einem Kauf womöglich besser bedient. Aber pauschal Leasing als "Falle" zu diffamieren, wird der Realität nicht gerecht. Es ist ein modernes Finanzierungsmodell mit klaren Vorteilen: kein Restwertrisiko, planbare Kosten, stets aktuelle Fahrzeuge, steuerliche Vorteile für Gewerbekunden – und die Möglichkeit, Mobilität flexibel an Lebensumstände anzupassen.

    Wer Leasing versteht, sauber dokumentiert und das Fahrzeug pfleglich behandelt, wird auch bei der Rückgabe keine bösen Überraschungen erleben. Das Märchen von der "systematischen Abrechnung bei der Rückgabe" mag sich hartnäckig halten – zutreffend wird es dadurch nicht.

    Meine Garage:

    1. Austral FH 200 Iconic Esprit Alpine; EZ 11/24

    2. Scenic e-Tech LongRange Iconic; EZ 01/25

    3. R4-Techno; EZ 08/25

  • Klingt ein wenig nach 3:2 für “kaufen"?! 😅


    Nein, im Ernst, … nach Hörensagen kommt es bei der Rückgabe wohl stark auf den Hersteller an, ob Privat- oder Geschäftsleasing und ob direkt ein neuer Vertrag abgeschlossen wird.

    Meine Nachbarn haben Audi und BMW geschäftlich geleast und haben (angeblich) so gut wie keine Probleme bei der Rückgabe.


    Ich als Privatleasingnehmer hätte natürlich schon ein etwas ungutes Gefühl, je näher die Rückgabe dann käme, wie gesagt, deswegen dieses Thema und interessant die verschiedenen Meinungen und Erfahrungen zu lesen 👍🏼

  • In der Diskussion um die Frage, ob E-Autos häufiger geleast oder gekauft werden, zeigen aktuelle Statistiken ein differenziertes Bild – insbesondere mit Blick auf den deutschen Markt. Laut dem EAFO Consumer Monitor 2023, einer EU-weiten Erhebung zum Nutzerverhalten von Elektrofahrzeugen, besitzen rund 61 % der privaten E-Auto-Fahrer in Deutschland ihr Fahrzeug als Neuwagen im Eigentum. Weitere 14 % haben ein gebrauchtes Elektroauto gekauft, während 27 % ihr Fahrzeug leasen – entweder privat oder geschäftlich. Diese Zahlen zeigen, dass der Kauf – insbesondere als Neuwagen – unter Privatnutzern weiterhin dominiert, Leasing jedoch einen beachtlichen Anteil einnimmt.


    Noch deutlicher wird die Bedeutung des Leasings, wenn man sich die Neuzulassungen von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) im Jahr 2024 ansieht. Laut einer Auswertung des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL) in Zusammenarbeit mit dem IW Köln wurden im Jahr 2024 etwa 56 % aller neu zugelassenen BEVs geleast. Trotz eines Rückgangs der Neuzulassungen insgesamt um rund 27 %, bleibt das Leasing damit eine zentrale Finanzierungsform – insbesondere im Firmen- und Flottenbereich.


    Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Leasing bietet viele Vorteile, vor allem planbare Kosten, geringe Anfangsinvestitionen, keine Restwertrisiken und steuerliche Absetzbarkeit – vor allem für gewerbliche Nutzer. Doch auch im privaten Bereich gewinnt Leasing zunehmend an Attraktivität, etwa durch All-inclusive-Pakete mit Wartung und Versicherung oder flexible Laufzeitmodelle.


    In der Gesamtbetrachtung zeigt sich somit: Während rund drei Viertel der privaten E-Autofahrer in Deutschland ihr Fahrzeug kaufen (neu oder gebraucht), ist Leasing – insbesondere bei Neuzulassungen – eine sehr verbreitete und weiter wachsende Finanzierungsform. Die Entscheidung für Kauf oder Leasing bleibt dabei stets individuell – je nach Nutzung, Budget, steuerlicher Situation und technischer Affinität zur Fahrzeugbindung.

    Meine Garage:

    1. Austral FH 200 Iconic Esprit Alpine; EZ 11/24

    2. Scenic e-Tech LongRange Iconic; EZ 01/25

    3. R4-Techno; EZ 08/25

  • Nun ist alles klar. Least eure Autos und vertraut darauf, daß alles wie es im Vertrag steht auch so kommt, nichts passiert, alles flutscht wie geschmiert und es keine aussergewöhnliche Vorkommnisse gibt und nur ja nicht den falschen Feldweg oder Wiese befahren über die Leasingzeit, dann kann es bereits die erste Grenzfall Diskussion geben. Und darüber hinaus besteht die Hoffnung, daß alle Parteien den Vertrag völlig gleich interpretieren und dann vor allem auch dazu stehen und man selbst wirklich alles Kleingedruckte vor der Unterzeichnung liest und tatsächlich geistig verinnerlicht was daraus resultieren kann. Mit diesen Gedanken möchte ich dann an ein neues Auto herangehen und mich auf das neue Gefährt freuen. Das kriege ich einfach nicht gebacken und will das auch nicht mehr. Für eine freie Einstellung und eine von Verträgen unbelastete Freude am neuen Gefährt würde ich sogar mehr bezahlen sollte der "weiter entwickelte" Leasingvertrag tatsächlich günstiger sein, was noch zu prüfen wäre.

    Glaube mir die Realität liegt abseits von allen Statistiken, Zahlen und Leasingverträgen. Am besten Leasing Auto in der Garage stehen lassen, da kommt nix dran ans heilige Blechle, jeden Samstag schrubben, alle drei Monate Aufbereiter, etc., ... immer Garage ist aber auch keine Lösung, dann gibt´s Standschaden, Standplatten, etc., aber eventuell klappt´s trotzdem mit der Rückgabe.

    Scherz beiseite, Papier ist geduldig und liegt im Schrank bis zur Rückgabe. Interessant ist wie Du Dich auf die Rückgabe vorbereitest und das am besten über die gesamte Leasingdauer ... genau das ist einer der Punkte, die Leasing unkomfortabel machen ... der ständige Gedanke an die Rückgabe selbst und das was ich dafür tun muss / sollte? Das Auto gehört einem halt doch nicht wirklich und irgendwann muss man irgend jemanden bei der Rückgabe Rede und Antwort stehen. Das brauche ich einfach nicht mehr.

    Aber vielleicht ist das auch eine Lebenseinstellung, denn ich versuche mich von so viel wie möglich unabhängig zu machen im Leben und gehe nur jene Verträge ein, die unumgänglich in unserer Gesellschaft oder technisch unmöglich sind. Und leider sind das schon mehr als ich es wahr haben will. Da verzichte ich liebend gern auf einen durchaus zweifelhaften Leasingvertrag.


    Wirtschaftsunternehmen wie Leasing Firmen nutzen jeden Weg Marge zu erhöhen - wirklich jeden und ohne Skrupel. Glaubst Du das nicht, sondern an die Großzügigkeit und Gönnerhaftigkeit solcher Unternehmen, dann wird´s echt schwierig in dieser Diskussion. Bleibt zu vermerken, daß wir beide jeweils das andere Lager bevorzugen. Das ist in Ordnung und ich wünsche Dir, daß Du nie in Schwierigkeiten rein läufst über und am Ende der Leasingzeit. Wie Du aufzeigst gibt es eine steigende Zahl an Leasing Nutzern. Das heißt aber nicht das so ein Vertrag auch gut ist (für den Kunden). Da war mal wieder das Jahre lange Leasing Marketing einfach gut. Diese Leute kommen halt auch net auf der Brotsupp´ daher geschwommen wie man bei uns sagt.


    Wer sich ungerecht behandelt fühlt, kann die Rücknahmebewertung anfechten, ein Gegengutachten einholen oder sogar den Rechtsweg beschreiten.

    Allein diese Aufzählung zeigt wie "einfach" die Rückgabe werden kann. Alle drei Optionen sind natürlich komfortabel, Nerven schonend, ohne Kosten und mit geringem Zeitaufwand zu beschreiten ... ein Schenkelklopfer so ggf. sein Recht durchsetzen zu müssen.


    Firmenleasing ist eine andere Hausnummer. Da gilt einiges was Du schreibst. Da solche Großkunden aber auch viele Fahrzeuge leasen ist das Nachsehen bei der Rückgabe größer, aber auch nicht immer. Im Privatbereich wird Nachsicht deutlich weniger umgesetzt.

    Es ist gut, wenn der Fragesteller solch gegenteilige Meinungen liest, so kann er sich seine eigene Einstellung dazu bilden. Ich zumindest bin froh, wenn ich aus dem Leasing endlich raus bin und mit dem Auto machen kann was ich will. Im Übrigen ändern Fahrzeugbesitzer durchaus mehr an ihren Fahrzeugen als Du annimmst und ich spreche nicht von einem "Brutalo-Poser" Tuning. Und wenn es nur der Einbau einer guten Hifi Anlage ist, das machen sehr viele.


    Ich verstehe allerdings noch immer nicht was genau schwierig sein soll am Gebrauchtwagenverkauf. Wer keinen Spaß am Verkaufen hat und es ganz komfortabel haben will, der geht in den Laden um ein neues Auto zu erwerben und gibt seins dort in Zahlung. Wo ist da der Unterschied im Handlingskomfort zur Leasingrückgabe (wenn sie denn ohne jedwede Schwierigkeiten geht) und ein Neuleasing abzuschliessen. Erschließt sich mir echt nicht.


    Tut mir Leid, daß ich Leasing Geschädigter bin.


  • Wer ein Auto least, entscheidet sich ganz bewusst für Planbarkeit, Transparenz und technische Aktualität. Statt langfristiger Kapitalbindung und des Risikos, ein Fahrzeug nach wenigen Jahren mit Wertverlust verkaufen zu müssen, bietet Leasing die Möglichkeit, regelmäßig ein neues, technisch aktuelles und garantiert gewartetes Auto zu fahren – und das zu klar kalkulierbaren monatlichen Raten.


    Natürlich beinhaltet ein Leasingvertrag Regeln. Doch genau das schafft Verlässlichkeit – für beide Seiten. Die Vorstellung, man dürfe keinen Feldweg befahren oder müsse das Auto jeden Samstag polieren, ist überspitzt und realitätsfern. Leasingverträge enthalten ganz normale Anforderungen an den pfleglichen Umgang mit dem Fahrzeug – nicht mehr und nicht weniger als das, was man auch mit dem eigenen Auto tun würde, wenn man es irgendwann gut verkaufen will. Wer den Vertrag fair nutzt, erlebt bei der Rückgabe in der Regel auch keine bösen Überraschungen. Und ja – selbstverständlich sollte man den Vertrag vorab lesen. Das ist gesunder Menschenverstand, keine Leasingkritik.


    Die Argumentation, das Fahrzeug gehöre einem ja „nicht wirklich“, ignoriert die Realität heutiger Mobilität. Besitz ist in vielen Bereichen längst kein Qualitätsmerkmal mehr – Nutzen statt Besitzen lautet das Prinzip unserer Zeit. Niemand kauft sich heute noch eine CD, sondern streamt. Niemand kauft teure Software, sondern nutzt sie im Abo. Und beim Auto bietet Leasing genau diese Freiheit: keine Sorgen um Wiederverkauf, keine Risiken bei der Wertentwicklung, keine Sorgen bei technischen Innovationen.


    Denn gerade beim Thema E-Mobilität ist Leasing ein strategischer Vorteil: Die Batterietechnik entwickelt sich rasant, der Gebrauchtwagenmarkt ist volatil. Wer heute ein E-Auto least, sichert sich Preisstabilität, kann neue Technologien frühzeitig nutzen – und trägt keinerlei Risiko bei zukünftigen Wertverlusten oder Normänderungen. Leasing schützt also sogar vor finanziellen und technologischen Fehleinschätzungen.


    Natürlich sind Leasinggesellschaften Wirtschaftsunternehmen – aber das heißt nicht, dass sie den Kunden übervorteilen. Im Gegenteil: Die Vertragsbedingungen sind in Deutschland streng reguliert, Rückgaben sind dokumentiert, Restwertberechnungen müssen nachvollziehbar und belegbar sein. Die wenigen negativen Einzelfälle, die es gibt, entstehen meist durch Missverständnisse, nicht durch „Skrupellosigkeit“.


    Leasing ist auch keine Frage von „naivem Vertrauen“, sondern von rationalem Wirtschaften. Viele Unternehmen, Behörden und Dienstwagennutzer setzen seit Jahrzehnten auf Leasing – mit gutem Grund. Wer Leasing als Knebelvertrag versteht, hat die Chancen dieser Mobilitätsform nie wirklich ausgeschöpft.


    Fazit: Leasing ist kein Trick, sondern eine zeitgemäße, faire und äußerst komfortable Art, Auto zu fahren – gerade für Menschen, die ihre Ressourcen sinnvoll nutzen wollen, Flexibilität schätzen und auf technische Weiterentwicklung setzen. Besitz kann ein Klotz am Bein sein. Leasing ist Freiheit – nicht nur finanziell, sondern auch mental.

    Meine Garage:

    1. Austral FH 200 Iconic Esprit Alpine; EZ 11/24

    2. Scenic e-Tech LongRange Iconic; EZ 01/25

    3. R4-Techno; EZ 08/25

  • Leasing ist Freiheit – nicht nur finanziell, sondern auch mental.

    Siehste - so unterschiedlich sind die Menschen gestrickt: Ich hätte Probleme, "mentale Freiheit" zu empfinden, weil das Gefühl, dass das Auto mir nicht gehört und ich jemand anderem gegenüber Rechenschaft schuldig bin, mich ständig begleiten würde. Dieses (für mich unangenehme) Gefühl kenne ich aus meiner aktiven Dienstzeit, wenn mit einem Mietwagen unterwegs war. Sogar der Ersatzwagen während einer Wartung löst dieses Gefühl bei mir aus.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Empfindungen und Gefühle, rechts, links, Mitte, jeder der hier least oder kauft hat den für sich richtigen Weg gefunden. Sicher wurden alle pro und contras von jedem gut abgewogen!


    Lasst uns nicht streiten und jeder mit seiner Entscheidung glücklich sein 👍🏼


    Allen einen schönen und entspannten Tag…