Kaufen oder leasen?!?

  • Ich habe seit fünf Jahren einen Hyundai Kona 64kwh im Leasing. Anfangs geleast für 3 Jahre/20tkm und dann verlängert um zwei Jahre mit nur noch 10tkm. Ich habe damals zum Leasing gegriffen weil es 2020 einfach erheblich günstiger war als zu finanzieren. Die Autos mussten raus um Flottenziele zu halten.


    Was beim Leasing besser nicht passieren sollte: dein Leben ändert sich, z.B. neuer Job du musst plötzlich viel mehr fahren als gedacht etc.

    Bei mir ist es gar nicht mal das, die 10tkm, die in den ersten vier Jahren nach Umzug locker gereicht haben, habe ich dieses Jahr irgendwie schon nach einem dreiviertel Jahr drin, ohne dass sich viel geändert hat. Jetzt bin ich dabei krampfhaft Kilometer zu sparen um nicht zu hart über der Karenz zu sein. Das nervt mich gerade hart. Und bei Full Service Leasing gibt es dann eine zusätzliche Überziehungsgebühr pro km für den Service. Beim Kauf interessieren die Jahreskilometer nur grob in der Kalkulation der Finanzierung, danach ist es egal.


    Dann unerwartete Nebenkosten, OK ist zum Teil meine Schuld weil ich bei Abschluss nicht im Detail nachgefragt habe wie das mit der Rückgabe läuft. Bei ALD muss das Auto irgendwo nach Hannover, heißt für mich aus Südwestdeutschland da selber hin zu Gurken, ohne Restkilometer teuer plus Urlaub und Bahnticket zurück, oder das Auto für 400€ an der Haustür oder beim Händler abholen zu lassen. Also heißer Tipp, das schon beim Abschluss in Erfahrung bringen.


    Ja, man hat das Restwert Risiko nicht, bezahlt hat man den Wertverlust meistens trotzdem und steht dann ohne Auto da. Man könnte natürlich auch übernehmen, aber beim Kona lag der geforderte Preis über dem Gebrauchtmarkt...


    Deswegen werde ich beim R4 wohl wieder kaufen. Damit bin ich beim vorherigen Auto, einem Ioniq Hybrid, ganz gut gefahren, den habe ich nach drei Jahren wieder ohne Verlust abstoßen können als ich unbedingt elektrisch fahren wollte. Den R4 plane ich jetzt für mindestens fünf Jahre.


    Zum Thema sind entwickelnde Technologie: so rasant finde ich das in diesem Segment irgendwie auch nicht und wenn man auf die latest greatest Technik der E-Mobilität Wert legt dürfte Renault vielleicht nicht der richtige Ansprechpartner sein, was die Abliefern ist doch eher konservativ ausgelegt. Für mich ein Plus, weil ich mir davon längere Haltbarkeit erhoffe wenn z.B. beim DC-Laden der Akku nicht dauernd am thermischen Limit balanciert wird im noch 30kW Peak raus zu kitzeln. Beim Leasing eher egal, weil Problem der anderen, wenn man schon im übernächsten Leasingauto sitzt. Beim Kauf mit dem Ansinnen ein Auto ggf länger zu fahren durchaus nicht unwichtig.

  • Gut so ... :)


    Das empfindet jeder anders ...

    Hallo Forumregistierung,


    ich vermute mal derausserirdische hat "das Maul" zugemacht, weil es ihm offen geblieben ist vor Schrecken, nach dem Posting von Khaosprince.... ;) . Was ich gut verstehen kann.... =O .

    Ich lease selbst, schon zuvor bei meinem Captur PHEV als auch jetzt bei meinem R4 E-Tech, aber das Leasen gehört gut vorbereitet, sonst kann man durchaus in solche "Fallen" tappen und dann ist der flexible und kostenüberschauende Vorteil schnell dahin ... <X || .


    Ich habe bei meinem Leasing darauf geachtet, dass ich einen gewissen "Polster" in meiner jährlichen Kilometerleistung" habe, damit etwaige Mehraufwände besser aufgefangen werden. Was die Rückgabe bei Leasingende betrifft, so wird dass bei meinem AH abgewickelt (in mittelbarer Nähe; 15km) , die über einen sog. Ankaufstest das Auto bewerten und dann die Rückgabe mit mir vereinbaren. Auch die vorzeitige Rückgabe ist geregelt, sollte sich etwas gravierendes ändern. Beim Captur PHEV hat das sehr gut geklappt und das mit den üblichen Gebrauchsspuren, die ein Fahrzeug nach 4 Jahren Benutzung haben darf. Es war keine Nachzahlung oder sonstiges erforderlich.

    Mein derzeitiges Leasing (wieder mit RCI/Mobilize) ist ähnlich angelegt und kostet 198,72€ im Monat bei 9.600€ Leasing-Vorauszahlung auf 60Monate. Mein Restwert liegt bei 12736,00€ (sollte ich ihn kaufen wollen nach Ablauf der Leasingzeit). Einen Renault Easy-Servicevertrag (~25€/Monat) bzw. einen Full-Servicevertrag (58,5€/Monat) für meinen R4 bezogen auf meine Leasingangaben steht dann in nächsten 7 Monaten ebenfalls zur Entscheidung. Für die 1100km/Monat die ich geplanter Weise vorhabe zu fahren kalkuliere ich Stromkosten von knapp 90€ ein. Soweit mein Kalkulationmodell zum R4, basierend auf den Erfahrungen mit meinen Renault Captur PHEV zuvor. Vor den beiden Fahrzeugen habe ich auch jedes Fahrzeug ausschließlich gekauft.

    Wenn ich die genannten Daten inklusive KFZ-Versicherung (Haftpflicht+Vollkasko) zusammenfasse, dann komme ich auf knapp "500€ pro Monat all-inclusive" bei meinem Fahrzeug (der Preis für meine/unsere individuelle Mobilität) ;) .


    Ich verstehe aber jeden, der lieber Eigentümer eines Fahrzeugs ist und nicht "nur" Besitzer :thumbup:.


    In diesem Sinne Beste Grüße und viel Vergnügen mit euren bereits besitzenden oder noch kommenden R4s.


    Helmut :)

    Renault 4 E-Tech Iconic (52kWh/245Nm/110kW) in Black Pearl;bestellt am 19.03.2025/geliefert am 11.07.2025; BJ:07.06.2025/EZ:16.07.25; OpenRlink-SW_ID:283C38349R

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    vorheriges Fahrzeug:

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    2 Mal editiert, zuletzt von mxhd1968 ()

  • Ich geb´ auf ... hast gewonnen.

    Es geht hier nicht darum, wer „gewinnt“ oder „verliert“. Solche Formulierungen verfehlen völlig den Kern der Sache. Mir geht es um eine sachliche Auseinandersetzung, um Argumente, um Austausch – nicht um Rechthaberei oder eine Siegermentalität. Wenn Du das als Wettbewerb auffasst, reden wir offenbar aneinander vorbei.

    Meine Garage:

    1. Austral FH 200 Iconic Esprit Alpine; EZ 11/24

    2. Scenic e-Tech LongRange Iconic; EZ 01/25

    3. R4-Techno; EZ 08/25

  • Wie bist Du denn an die Info mit dem Restwert gekommen?

    Mein AH tut sich siet über einer Woche sehr schwer, mit den Betrag zu nennen, weil sie bei RCI wohl keine Auskunft bekommen etc.


    Das ist meiner Meinung nach Bullshit.

    RCI kauft den Wagen beim AH zu dem vereinbarten Preis und das AH nimmt am Schluss den Wagen gegen Bezahlung der Restsumme zurück und verkauft den Wagen dann an den nächsten Kunden weiter, im besten Fall an mich.

    Ich kenne die Kalkulationsgrundlage als den Preis, zu dem RCI den Wagen gekauft hat. Bei 48 Monaten und 0,01 % Zinssatz fürs Leasing müsste ich doch anhand der monatlichen Leasingrate den kalkulierten Restwert errechneh können.

    Oder mache ich da einen Denkfehler?

  • Hallo Coqauvin,


    der Restwert steht in meinen Kaufpapieren und ist dort definitiv dokumentiert. Mehr kann ich Dir dazu derzeit auch nicht sagen.

    Ich werde versuchen, die Aufschlüsselung in dem Papier Dir zukommen zu lassen.


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Renault 4 E-Tech Iconic (52kWh/245Nm/110kW) in Black Pearl;bestellt am 19.03.2025/geliefert am 11.07.2025; BJ:07.06.2025/EZ:16.07.25; OpenRlink-SW_ID:283C38349R

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  • Hallo Coqauvin,


    ich habe Dir eine PN mit dem Screenshot meiner unterschriebenen Leasing Kalkulation meines AH gesendet.


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Renault 4 E-Tech Iconic (52kWh/245Nm/110kW) in Black Pearl;bestellt am 19.03.2025/geliefert am 11.07.2025; BJ:07.06.2025/EZ:16.07.25; OpenRlink-SW_ID:283C38349R

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    Einmal editiert, zuletzt von mxhd1968 ()

  • Hallo zusammen,


    war jetzt ein paar Tage offline, und habe offensichtlich eine spannende Diskussion verpasst :)
    Ich war 25 Jahre GF eines kleinen Unterhemens, und wir hatten bis zu 20 Fahrzeuge gleichzeitig in der Flotte, und ich habe auch privat Erfahrung mit Leasing und Finanzierung.

    Zunächst haben wir ja schon festgestellt, dass das Thema teils eomtional besetzt, und eine "Glaubensfrage" zu sein scheint.

    Meine persönliche Meineung dazu: Es kommt darauf an ...

    Ja, man kann beim Leasing schlechte Erfahrungen machen, wie überall im Leben, und Leasingbanken sind keine Wohlfahrtsunternehmen, sondern arbeiten profitorientiert. Wenn man die Spielregeln versteht, kann man das Spiel spielen.
    Klassisch war/ist Leasing vor allem für Unterhemen interessant, aus steuerlichen Gründen.
    Beim klassischen Restwert-Leasing trägt der Leasingnehmer das Restwert-Risiko. Für Privatkunden ist da i.d.R. ein sog. Ballonkredit interessanter.
    Bei einem km-Leasing trägt der Leasing-Geber das Restwert-Risiko, und man muss das Fahrzeug in einem der Nutzung entsprechenden Zustand zurückgeben. Hier empfiehlt es sich, vor der Rückgabe das Auto aufbereiten zu lassen, von jemanden, der sich auskennt (habe ich auch gemacht, bevor ich mein Beetle Cabrio verkauft habe), ggf. in Verbindung mit einem Wertgutachten. M.M.n. sollte man die km-Leistung "nach unten abschätzen" - meint "wie viel werde ich mindestens fahren? - und dann am Ende nachzahlen. Man sieht ja immer auf dem Tacho wo man steht, und vermeidet ev. mal eine unnötige Fahrt.
    Oft gibt es besoders günstige Leasing-Angebote, wie z.B. das Lidl-Auto, ein Fiat 500, für 69 EUR/ Monat ohne Anzahlung - da ist kaufen m.M.n. keine Alternative.

    Ich selbst würde bevorzugt ein Auto finanzieren, und den Kaufpreis irgendwo anlegen, wo ich eine höhere Rendite erhalte, als die Raten kosten - weil es sich mehr wie Meins anfühlt.
    Bei einem BEV sehe ich derzeit, wie hier schon vorher geschrieben wurde, ein Risiko bei der Wert-Entwicklung. Daher plane ich meinen R4 per km-Leasing zu finanzieren.


    Schöne Grüße

    Markus

    Aktuell: Riese&Müller SuperDelite HS
    Letztes Auto: Beetle Cabrio

    Nächstes Auto: R4 PleinSud ?

    Einmal editiert, zuletzt von sandwurm ()