Beiträge von LR109V8

    Ich wollte heute heraussuchen, wie gross eigentlich die Ladeverluste beim Laden zuhause sind. Dazu habe ich den extra eingebauten Stromzähler für die Auto-Steckdose mit den Angaben aus der Kelec- und Renault-App verglichen. Wegen Unstimmigkeiten kann ich hier aber noch kein Ergebnis mitteilen. Sobald ich dies korrekt geklärt habe, rechne ich sie nochmals aus und werde das Ergebnis nachreichen.


    Ich habe folgende Unstimmigkeiten festgestellt:

    • Eine (die einzige bisher) AC-Ladung unterwegs (6.73 kWh) fehlt in der Ladeübersicht beider Apps. Daher fehlt sie offenbar auch auf dem Renault-Server:thumbdown:.
    • Ich habe unterwegs schon zweimal mit DC geladen. Dabei zeigt mir die App für die erste Ladung ganz leicht weniger an, als auf der Abrechnung von der Ladesäule. Das ist so in Ordnung, denn es gibt ja noch die Ladeverluste. Bei der zweiten Ladung zeigt mit die App aber etwas mehr an, als die Abrechnung von der Ladesäule (19.35 kWh gegenüber 19.106 kWh). Das kann ich mir nur durch eine ziemlich ungenaue fahrzeugseitige Erfassung der geladenen Energie erklären. Die Ladesäulen sind ja geeicht und sollten somit ziemlich genau sein.

    Im Spritmonitor habe ich bisher jede Ladung (auch diejenigen zuhause) eingetragen, da ich mindestens in der Anfangsphase den genauen Überblick haben möchte. Daher habe ich zwar schon alle die für die Berechnung benötigten Informationen. Es ist aber bedenklich, wenn ich mich nicht auch auf die Ladehistorie des Fahrzeugs verlassen kann.

    Das ist die direkte Messung mit Sensoren. Die indirekte Messung erfolgt über die Beobachtung der Radumfänge mittels ABS/ESR Sensoren. Wenn ein Rad plötzlich schneller dreht als die anderen ist der Umfang kleiner geworden, und das System gibt eine Warnung wegen zuwenig Reifendruck im betroffenen Rad aus. Alles ist hier relativ zueinander. Die effektiven Reifendrücke sind mangels Sensor nicht bekannt.

    Deshalb ist es wichtig, dass man nach einer Anpassung der Reifendrücke oder Radwechsel im entsprechenden Menu die Druckmessung initialisiert: „Ich habe alle Reifendrücke geprüft, und sie sind korrekt“


    Ups, uholz war schneller…

    k_b

    Schau dir vorher aber immer an, ob die Zeit der letzten Aktualisierung plausibel ist. Es kam bei mir schon vor, dass der aktuelle Km-Stand noch gar nicht an die Renault-Server übermittelt wurde, und ich deshalb im Spritmonitor einen falschen Kilometerstand eingetragen hatte.

    Zur teilweisen Ehrenrettung der eingebauten Kamera muss ich erwähnen, dass nur die Auflösung der Kamera (grotten-)schlecht ist. Ich sehe trotzdem viel mehr als auf der Rückfahrkamera meines alten Tiguan aus 2012 oder der Kenwood-Rückfahrkamera zum DMX 7018 DABS, denn bei beiden Kameras sind die Bilder von der Helligkeit und vom Kontrast her trotz manueller Optimierung kaum erkennbar. Da nützt die bessere Auflösung auch nichts. Beim R4 sehe ich wenigstens immer einigermassen, was hinten los ist.

    axe Mit der MyRenault-App kannst du die Klimatisierung so planen, dass sie auf eine gewünschte Zeit eine gewünschte Temperatur im Innenraum bereitstellt. Genau so, wie wenn du die Temperatur im Auto selbst programmierst.

    Mit der Kelec-App kannst du die Temperatur einstellen, auf welche die Klima/Heizung sofort stellen soll.


    Bei Reno25 funktioniert offenbar das Zusammenspiel App/Auto nicht richtig.

    Selber getestet habe ich jeweils mit der Kelec-App, wenn ich das an der Sonne stehende Auto eigentlich sofort kühl haben wollte.

    Die MyRenault-App habe ich noch nicht getestet, da sich noch kein Bedarf ergeben hat. Mit der kalten Jahreszeit wird das dann schon noch kommen. Ich will aber vorher bei Gelegenheit schon mal prüfen, ob die App bei mir funktioniert, oder ob das Problem von Reno25 ein allgemeines Problem ist.

    […] Was entfällt sind die kleinen Lenkkorrekturen, die, wenn man sie nicht gewohnt ist, anfangs schon befremdlich wirken. Das möchte ich nicht verhehlen. Auch weiß ich noch nicht Detail genau wie gut der R4 in der Mitte der Spur bleibt oder ob der noch das Phänomen des Aufschwingens in der Spur hat wie die früheren Systeme, die ich kenne. Der i4 fährt inzwischen dermassend korrekt in der Mitte, daß ich das kaum selbst besser steuern kann. […]

    Nach meinem (ungeübten) Gefühl bleibt der R4 sehr schön in der Spur. Ein Aufschwingen ist mir nicht aufgefallen. Ich muss allerdings erwähnen, dass ich zwar ganz verschiedene Situationen getestet habe, aber es waren insgesamt wohl kaum mehr als 200 km.

    derausserirdische

    Vielen Dank für deine Ausführungen. Ich bin da voll mit dir. Das mit den Abständen ist mir insbesondere auch aufgefallen. Ich hatte früher offensichtlich nie die vorgeschriebenen 1.8 Sekunden Abstand. Mit dem Abstandstempomaten oder ACC geht das dann automatisch besser.

    Das System ACC funktioniert im R4 tatsächlich erstaunlich gut. Auf Autobahnen und (einigermassen geraden) Landstrassen kann es einen schon recht entlasten.

    Ich kann einfach mit dem automatischen Lenken nicht viel anfangen. Da der R4 ziemlich intensiv reklamiert, wenn die Hand nicht am Lenkrad ist (auch im ACC Modus), kann ich genauso gut selbst lenken. Darum verwende ich statt dem ACC meist ‚nur‘ den Abstandstempomaten.

    Bei etwas anspruchsvolleren Strassen bin ich aber weniger defensiv unterwegs. Da macht es Spass, die Karre auch etwas sportlicher zu bewegen.