Beiträge von derausserirdische

    LR109V8
    40A im HAK oder im Zählerkasten? - Da wo die Sicherungen sitzen?
    Elektriker und EVU gehen von der "Nicht Gleichzeitigkeit" der Verbraucher aus in Ihren empirischen Untersuchungen zum Stromnetz. Dazu gibt es eine Studie zu den Strassenanschlüssen im Hinblick auf die künftig installierten Wallboxen. Dasselbe gilt im Haus. Alle die Verbraucher, die Du aufzählst sind nie gleichzeitig an und schon dreimal nicht lange mit der Nennleistung, deshalb sollten 40A auch genug sein selbst bei WP, WB, Kochen, etc.


    Nur soviel ... es ist völlig egal ob Du 39,9A ganz vorne ziehst oder 32A oder weniger. Alle Verbraucher sind ja hinter HAK und der Hauptsicherung nochmals einzeln abgesichert. Wenn die Leitungen für diese Dauerleistung vorne ausgelegt sind braucht man keinen Headroom einbauen. Oben hatte ich das erklärt leider zu ausführlich oder wohl nicht mit den richtigen Sätzen.

    Deine Installation von der Strasse in den HAK dann zum Zählerkasten kann ich natürlich aus der Ferne nicht beurteilen, aber wenn das Standard ist, dann verstehe ich nicht warum man im HAK keine 63A Schmelzeinsätze und im Zählerkasten nicht 50A rein machen könnte. Bei 40A max. sind die Strassenzuleitungen schon sehr dürftig ausgelegt worden auch für 1978.

    Schreib´ mir eine PN solltest Du weiter diskutieren wollen. Sonst kommt Helmut wieder um die Ecke und die genauen Erklärungen werden zu lang.

    Hi Helmut,


    alles gut das passt schon. In einem anderen Foren sind bei Bastlern zur WB bereits Schäden entstanden. Und zu viele Leute vergessen, daß man über eine Naturwissenschaft spricht und nicht um Meinungen / Kompromisse macht wie in sozialen Netzwerken. Ich habe Energietechnik vor längerer Zeit studiert, Energietechnik ist mein Hobby heute und das Wissen um Akkus kommt durch meine Aussendiensttätigkeit in vielen Entwicklungsabteilungen unterschiedlicher Branchen.

    Vielleicht ist der Post zu lang, da gebe ich Dir recht, aber vielleicht verinnerlichen viele das Physik und Akkuchemie fixe Parameter haben und keine Kompromisse bilden. Wenn ich mit einem zu langen Post nur einen Installationsunfall verhindern kann in dem Einsicht mit logischer Argumentation bewußt wird, dann nehme ich deine Kritik dankend an.

    Bei der Hausabsicherung muss man genau hinschauen und es ist manchmal vom Baujahr auch abhängig. Die Hauptnetzabsicherung im HAK sollte heutzutage eigentlich überall 63A auf allen Phasen sein. Danach kommt eine Hauptsicherung im Anschlusskasten, die aber schon niedriger ist. Das können 35A oder auch 50A je Phase sein und eben NICHT 63A. Das zum Hausnetz Headroom.

    Bei mir war es bis vor kurzem 3x35A (Haus BJ1999), was durch einen Komplettumbau des Hausnetzes für eine zweite PV-Anlage auf 3x50A umgebaut wurde. Mehr wird oder sollte heute nicht dimensioniert werden im Stromanschlusskasten.

    Zum Laden des R4 Akku:
    Ob man mit 11kW oder 7kW AC lädt macht Null Unterschied für den Akku bezüglich der Degradation. Lediglich die Verlustleistung steigt zu kleineren Ladeleistungen deutlich an. Ich starte zwar meine Überschussladung auch bei 1,4kW (1-phasig), aber in dem Zustand entstehen die höchsten Verlustleistungen, was bei mir egal ist, weil ich genug Energie erzeuge und man kaum was für die kWh noch bekommt bei neu errichteten PV-Anlagen. Soll ja sogar ganz abgeschafft werden nach den neuesten Vorstellungen der Berliner. Bei 1,4kW dürfte die Verlustleistung um die 20% liegen, bei langen Kabeln auch höher. Verlustleistungen ganz grob im Bereich deutlich unter 10% erreicht man nur an HPC-Chargern. Bei allen anderen Messungen zweifle ich die Messgenauigkeit (meist im Auto) an. Denn ein MID Zähler ganz vorn in der Leitung sollte schon genau sein.


    Man bedenke der R4 Akku kann 100.000W anfängliches Maximum. Bei nominellen 400V sind das beim DC Laden grob 83A je Phase. Und auf der Akku Seite (DC) sind das dann >200Adc. Es ist wirklich sowas von völlig unerheblich für die Akkugesundheit ob man beim AC-Laden mit 16A, 10A, 6A lädt.

    Auch eine alte Hausinstallation sollte dem heutigen Standard entsprechen. Ansonsten sollte oder darf es auch für Altinstallationen keine Rolle spielen. Die Physik ist für alte und neue Installationen dieselbe. Wer ängstlich glaubt "irgendetwas könnte für die Hausnetzinstallation" nicht gut sein, dem würde ich raten das kleine Geld in die Hand zunehmen und das von einem Elektriker einmal anschauen zu lassen.

    Eigentlich braucht man nicht ängstlich sein, wenn alles "richtig" installiert ist, weil das normiert ist und das schon seit langer Zeit. Zur Erinnerung: An normalen Haushaltssteckdosen liegt eine NYM 3x1,5mm2, die kurzzeitig mit 16A je Phase belastet werden kann und mit einem B16 Automat nach dem FI abgesichert sein sollte. Eine solche Leitung kann mit 13A Dauer belastet werden. Die"Ladekabel" Hersteller gehen oft auf Nummer sicher und legen ihre "Notlader" auf 2.300W aus, was 10A je Phase sind.

    Eine Installation für eine WB oder eine CEE Kraftstromsteckdose MUSS zwingend mit mindestens 3x2,5mm2 ausgelegt sein für 11kW. Da ist eine Argumentation ob vielleicht 6A, 10A günstiger für die Installation ist kompletter Nonsens, denn diese Leitung kann definitiv 16A je Phase Dauer. Also entweder ist die Installation richtig gemacht oder falsch. Da gibt es keine Interpretation oder Überlegung "das könnte mein Hausnetz weniger belasten". Wer so denkt lebt gefährlich, denn man weiß so nicht was geht und was nicht. Das sollte man (oder der Elektriker) definitiv wissen und nicht ängstlich abschätzen "ich belaste das Hausnetz lieber weniger". Wer so denkt lebt im wahrsten Sinn "brandgefährlich".

    Elektroinstallationen sind keine kann oder vielleicht Auslegungen und Installationen. Es sind nach definierter Physik korrekt gebaute Installationen, die genormt sind und gar nicht anders installiert sein dürfen und damit keine gefühlte Mehr- oder Wenigerbelastungen standhalten können oder nicht. Man weiß exakt was diese Installation kann und was genau sie nicht kann. Da gibt es keine Grauzone, die interpretationsfähig ist.

    Hier mal die grundsätzlichen Auslegungsparameter bezüglich einer WB (bei kurzen Leitungslängen <30m):
    * Bei 11kW: mind. 3x2,5mm2 (Automat nach FI: 3xB16)

    * Bei 22kW: mind. 3x6mm2 (Automat nach FI: 3xB32)

    * Haushaltssteckdose: 3x1,5mm2 (Automat nach FI: 1xB16)


    Grundsätzlich wird sich viel zu viel Gedanken über den Akku gemacht. Das Bohei darum nimmt inzwischen fast epische Diskussionen an. All das ist völlig überzogen. Einfach normal fahren und laden wie man das braucht und die ganz großen Fehler vermeiden, die da sind:
    ... den Akku nicht 2-4 Wochen oder länger über den Urlaub mit 100% stehen lassen
    ... den Akku nicht 2-4 Wochen oder länger über den Urlaub mit 0% stehen lassen (das wäre sogar noch etwas schlechter als die 100% Variante)
    Das war es bereits mit den wirklich wichtigen "Don´ts".

    Was kann man grundsätzlich noch machen, wenn es die Auto Nutzung erlaubt:
    - Den Akku nicht immer auf 100% laden. Damit meine ich täglich. Wenn man wenig fährt und den Akku alle 2 Wochen auf 100% lädt und der Wagen steht dann zwischen den Fahrten mit kleineren SOC´s ist das bereits okay. Man könnte vielleicht abwechselnd in so einem Fall mal 80%, mal 100% laden
    - Den Akku NIE auf 100% laden ist nicht gut!
    - Den Akku nicht nach jeder popeligen Fahrt auf 80% laden (ihn sozusagen jeden Tag auf 80% halten wollen). Besser den Akku auf <20% oder weiter runterfahren und erst dann laden.
    - Den Akku nicht ausschließlich mit AC laden auch ab und an am HPC Charger richtig belasten bei niedrigem SOC auch wenn´s angesichts der öffentlichen Ladeabzocke pekuniär weh tut.
    - Wer meint immer die 80% Ladestrategie gehen zu müssen, der sollte bedenken, daß auch ab und an 100% sein müssen um das (Zell-)Balancing zu zu korrigieren.
    - Eine gute Storage Kapazität für längere Standzeiten liegt zwischen 30% - 70% Kapazität. Ein sehr gutes Storage Level liegt bei etwa 35%-50% Kapazität.

    Der Gedanke "ich lade am besten immer super schonend mit ein paar Ampere" ist NICHT gut für den Akku! Gut sind unterschiedlichste Belastungsszenarien, was einem ganz normalen Nutzungsprofil entgegen kommt ohne sich selbst zu kasteien.

    Bei Vielfahrern ist das etwas anders, aber der R4 ist ja nicht gerade für den Aussendienst prädestiniert. In solchen Nutzerprofilen, bei denen hauptsächlich, alle 1-2 Tage, an HPC Chargern geladen wird, geht man auf überwiegend 80% Maximalladung und lädt dann alle 1-4 Wochen mal auf 100%, wenn man diesen SOC nicht zu vielen Fahrten braucht. Das nur nebenbei.

    Ich werde über die Ladesteckdose den PV Strom zurückschicken im Dunkeln. Sprich meinen Autoakku als Stromspeicher benutzen

    Sofern Du meinst, daß Du ein Kabel vom R4 ins Haus legst und daran Verbraucher anschließt ... okay.

    Falls Du meinst Du kannst über den V2L Adapter ein Kabel an dein Hausnetz legen in der Hoffnung, das Licht geht in der Nacht, wenn der PV Akku leer ist oder gar diesen aus dem Auto beladen willst ... da würde ich sehr dringend von abraten. Dabei ist erst mal unwichtig, daß das aktuell noch illegal wäre (natürlich kannst Du illegale Sachen machen solange das keiner merkt), wenn es denn technisch überhaupt möglich ist. Das ist es nämlich nicht ... jedenfalls dann nicht, wenn Du dein R4 Akku nicht beschädigen willst und auch irgendetwas anderes in der Hausinstallation nicht schädigen willst, mal abgesehen vm WR, der die seperate Quelle ja nicht kennt. Und es ist schon deshalb fraglich ob der arme V2L Adapter gegen das Netz ankommt ... tut´s auch nicht.

    Wenn Du eine Hausrückspeisung willst mußt ein BEV kaufen, welches V2H und / oder V2G beherrscht. Das können die neuen BEV´s nun, aber auch da gibt es noch Hürden:

    1.) Es ist schlicht und ergreifend nicht erlaubt in Deutschland... das wird kommen aber Wann? Das ist hier die Frage.
    2.) Die Lösungen, die einige Hersteller bisher anbieten (jetzt auf der IAA vorgestellt) gehen im ersten Technikwurf nur über die Firmen eigenen bidirektionalen Wallboxen und leider noch nicht über / mit Fremd WR / Wallbox Hersteller als Integration in die vielleicht bestehende PV-Installation. Und schon gar nicht an eine freie Kraftstromsteckdose in der GArage / Carport/ etc. Die habe ich auch, aber soweit sind wir leider noch nicht. Immerhin haben einige Hersteller angekündigt ihre Adaption Hersteller offen zu gestalten und dann vielleicht auch mal an eine Kraftstromsteckdose ran gehen zu können.

    Auf den Probefahrten hatten wir einen Techno, den wir innen ganz okay fanden. Ein Probesitzen im Iconic hat meine Frau sofort von dieser Version überzeugt. Ich finde gerade das Kunstleder als sehr angenehm weich mit guter Haptik und es sitzt sich in den Iconic Sitzen wie in einem Auto eine Klasse höher finden wir.

    Auch die optischen Applikationen im Iconic finden wir einfach einen Ticken edler und auch optisch ansprechender auch wenn das kein Totschlagargument ist. Bei den Felgen gibt es hingegen keine zwei Meinungen, da ist die Iconic Felge klar vorne, aber ich weiß wie Felgen polarisieren können. Da hat jeder einen anderen Geschmack, sonst würden alle dieselben Felgen fahren.

    Interessant sind die unterschiedlichen Geschmäcker zum schwarzen Dach. Gerade die Zweifarblaclierung macht uns am R4 an. Würde ich das Interieur des Techno besser finden würde ich für die Zweifarblackierung Aufpreis bezahlen wollen. Was nicht mehr geht bei einem nicht schwarzem R4 ist die schwarze Haube, die dann irgendwie zu viel des Schwarzen ist. Dann verstehe ich eher diejenigen, die ihn ganz schwarz nehmen. Zwar fahre ich seit knapp 20 Jahren schwarze Autos, aber am R4 gefällt mir eine echte (knalligere) Farbe einfach besser, wie schon in den Farbthreads geschrieben.

    Meine Frau und ich gehören also in die Iconic-Mannschaft. Da wir unbedingt den Plein Sud haben wollen warten wir noch. Außerdem muss auch erst mal mein FW gehen. Bis dahin ist noch Zeit.

    Okay, danke für die Aufklärung. Bin noch kein Fahrzeug mit indirekter Messung gefahren, höre ich deshalb zum ersten Mal.

    In den direkten RDKS Sensoren ist i.d.R. keine Batterie drin, deshalb muss da auch nix gewechselt werden. Die Energie zum Betrieb der Sensoren wird aus der Drehung / Bewegung der Räder gewonnen. Nennt sich in der Fachsprache "Energy Harvester".

    Aber trotzdem danke an alle Antworten.

    Hallo Miteinander,


    ... und soviel zu den offiziellen Verbrauchsdaten laut WLTP vom Hersteller (Ford):

    Beste Grüße

    Helmut :)

    Keiner kann die Physik im aktuellen Stand der Technik ausser Kraft setzen, ausser denjenigen natürlich für die 1,87m Sicherheitsabstand gefühlt immer noch einen Meter zu weit weg ist vom Vordermann. Man könnte vielleicht noch die TÜV Siegel etwas vergrößern, damit die auch aus 3m Entfernung noch gut zu lesen sind. Aber solche Zeitgenossen können das sowieso, weil sie die BDA "Physik" nicht gelesen haben. Gerade eben wieder erlebt.

    User von welchem E-Fahrzeug auch immer können leicht aberwitzige Verbräuche erzeugen. Kommt darauf an wo man den Individual Zähler zurücksetzt und dann ein Foto macht. Da kann ich sogar ein Perpetuum Mobile mit meinem BEV erzeugen. Es wird Zeit für den Nobelpreis ... 8) :saint: 8o

    Aber man könnte einen Thread eröffnen - mit Photo Beweis - für die "ungewöhnlichsten" Verbräuche, bei dem jeder Trick erlaubt ist um den niedrigsten und vielleicht auch die höchsten Verbrauch darzustellen. Gewonnen hat derjenige, der eine Reichweite bis zum Mond schafft (was natürlich leicht wäre, denn man bräuchte ja nur einen negativen Verbrauch) und derjenige, der unter 10km mit einem vollen Akku schafft ... hochgerechnet natürlich.

    ... also lest so einen Blödsinn einfach nicht, das ist doch verlorene Lebenszeit.

    In einem E-Auto Forum behauptet ein Ford Puma Gen.E Fahrer, dass sein Auto in der Stadt nur 6 kWh/100 km Strom braucht beim Fahren. :huh:

    Okeee, das bedeutet neim einem 53 kW Akku eine Recihweite von 900 km. ;( ;(

    Behauptet wird viel. ob das einem ernsten Test Standhält wage ich schwer zu bezweifeln.

    Oder geht schon, wenn man auf 100km 75km den Berg runterrollt.