Renault4 e-tech Reifendruck Vorgabe - Reifendrucksensor Reset R4 Sensor anlernen Verfahren

  • Umwucht ist aber nun was ganz anderes. :/


    Das indirekte RDKS beobachtet die Drehzahlen der vier Räder und schlägt Alarm, wenn ein Rad schneller dreht als die anderen, weil das auf einen Luftverlust und daher kleineren Abroll-Umfang deutet. Vorteil: Keine Sensoren in den Reifen nötig (Kosten, Batterieverbrauch), Nachteil: Es wird nicht der absolute Reifendruck überwacht, sondern das System reagiert anhand von Indizien.

    Wohliks , Danke für die Korrektur :) .

    ... mea culpa :saint: .


    Ja, es ändert sich die Drehzahl des Reifens, eine Unwucht ist ja meist auf Material- oder Montagebeinträchtigungen zurückzuführen. Eine unsaubere Ausdrucksweise von mir.... ;).


    Beste Grüße

    Helmut :)

    Renault 4 E-Tech Iconic (52kWh/245Nm/110kW) in Black Pearl;bestellt am 19.03.2025/geliefert am 11.07.2025; BJ:07.06.2025/EZ:16.07.25; OpenRlink-SW_ID:283C38349R

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  • Hab' ich tatsächlich Umwucht geschrieben? =O


    Das kommt davon, wenn man auf dem Tablet herumtippt und nicht nochmal richtig hinschaut :saint: : Das sollte natürlich Unwucht heißen!

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Vorteil: Keine Sensoren in den Reifen nötig (Kosten, Batterieverbrauch)


    Mich wundert, dass es nicht alle Hersteller so

    hinbekommen, wie bspw. BMW, MINI, usw.!?


    Wir haben hier Radsätze aus 2012/13, welche nun

    schon den 3. Satz Reifen drauf haben - die RDCi

    Sensoren sind noch die Ersten, von der Auslieferung.

    Batterieverbrauch? Nicht messbar…

    Da muss auch nichts angelernt werden.

    Räder können bspw. von Auto A auf Auto B

    gezogen werden, ohne irgendwas großartig

    mit Geräten anlernen zu müssen. Fahrtbeginn,

    nach dem Radwechsel: initialisieren drücken

    und das Auto registriert den Radsatz.


    Das ist ja keine Raketenwissenschaft ;)

    und bringt IMHO schon diverse Vorteile.

    Ok, ob man nun die Temperatur unbedingt

    wissen muss, sei mal dahingestellt :D

  • Okay, danke für die Aufklärung. Bin noch kein Fahrzeug mit indirekter Messung gefahren, höre ich deshalb zum ersten Mal.

    In den direkten RDKS Sensoren ist i.d.R. keine Batterie drin, deshalb muss da auch nix gewechselt werden. Die Energie zum Betrieb der Sensoren wird aus der Drehung / Bewegung der Räder gewonnen. Nennt sich in der Fachsprache "Energy Harvester".

    Aber trotzdem danke an alle Antworten.

    Viele Grüße,
    Jürgen

    seit April 2025: BMW i4 eDrive40
    seit Februar 2017: BMW 228i Cabrio

  • In den direkten RDKS Sensoren ist i.d.R. keine Batterie drin, deshalb muss da auch nix gewechselt werden. Die Energie zum Betrieb der Sensoren wird aus der Drehung / Bewegung der Räder gewonnen. Nennt sich in der Fachsprache "Energy Harvester".

    Aber trotzdem danke an alle Antworten.

    Gerne, das höre ich wiederum zum ersten Mal - bei meiner Zoe haben se mW bei jedem Wechsel auch geprüft, ob die Batterie noch kann…


    Ich hatte vorher in den Dacias schon indirektes - dachte dann, es wäre ein Fortschritt mit direkten.

    Aber das hat Renault wohl nicht (so) gut umgesetzt wie bei Dir - jeder Reifenwechsel hat Ärger gemacht, daher bin ich jetzt froh, das beim R4 wieder loszuwerden…

    Uli

    aus dem schönen Niederbayern


    🇩🇪 R4 E-Tech Techno komplett in Karmesin-Rot :love: bestellt

    Zoe I R240 von 2016 - seit 2020 (bis der R4 kommt) & Zoe II ZE 50 von 2024 bis 2025

    Damals™: Diverse Renaults/Dacias als es nur Verbrenner gab: vom Rapid (R5 Kastenwagen mit Campingausbau - da war ich noch jung!) über Megane Scénic mit Unterbrechungen zu Lodgy, Sandero und zuletzt Logan

  • In den direkten RDKS Sensoren ist i.d.R. keine Batterie drin

    Okay, dann haben sie sich weiterentwickelt: Unser Scenic Bj. 2001 hatte Batterien in den Sensoren - die haben ca. 15 Jahre funktioniert und mussten dann ersetzt werden.


    EDIT

    Ich habe ein bisschen recherchiert, mit folgendem Ergebnis: Auch wenn Energy Harvesting gerade für die Drucksensoren in den Reifen eine wirklich gute Idee wäre, arbeiten die aktuell am Markt verfügbaren Systeme nicht damit. Ich habe jedenfalls nur Radsensoren mit fest eingebauten Batterien gefunden. Ich denke, wenn ein Hersteller mit Energy Harvesting arbeiten würde, würde er das sicher ganz groß in seinen Produktbeschreibungen mitteilen - wäre ja schließlich eine echte Innovation.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

    Einmal editiert, zuletzt von Wohliks ()

  • Fast alle Sensoren für das RDKS arbeiten nach wie vor mit Batterien. Die Forschung ist dabei Systeme zu entwickeln wo auf Batterien verzichtet wird. Aber soweit ist das noch nicht fortgeschritten. Das ist Zukunftsmusik , und nicht der aktuelle Stand.

    Screenshot_20250920_155004_Google.jpg

    150er Techno , kumulus , Winter P , Advanced Driver P , Ganzjahresreifen , Dach in Wagenfarbe , Zul. 2.9.25

    2 Mal editiert, zuletzt von Reno25 ()

  • Fast alle Sensoren für das RDKS arbeiten nach wie vor mit Batterien. Die Forschung ist dabei Systeme zu entwickeln wo auf Batterien verzichtet wird. Aber soweit ist das noch nicht fortgeschritten. Das ist Zukunftsmusik , und nicht der aktuelle Stand.

    Screenshot_20250920_155004_Google.jpg

    ... Jep, 2021/2022 hat die deutsche Falken Tyre GmbH schon konkretes dazu in Aussicht gestellt, aber bisher ist auf dem Markt noch nicht wirklich was ersichtlich... :/ :


    Neue Technologie zur Messung des Reifenverschleißes dank Stromerzeugung im Reifen
    In einem gemeinsamen Projekt wurde ein innovativer Stromgenerator entwickelt, der die Rotation eines Reifens nutzt, um Elektrizität zu erzeugen, und die in dem…
    www.falkentyre.com


    Beste Grüße

    Helmut :)

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  • Wir haben einen VW, der über ein indirektes RDKS verfügt. Als Benutzer führt man nach einem Reifenwechsel oder nach dem "Aufpumpen" der Reifen, bei dem natürlich der Reifendruck aller Räder als korrekt überprüft sein sollte, einen Reset des Systems durch. Auf den ersten Kilometern lernt das System dann den "Normalzustand" kennen, wie also die Raddrehzahlen der einzelnen Räder im Normalbetrieb zueinander in Relation stehen, und weiss dann: "so ist alles in Ordnung".


    Und wie hier schon geschrieben wurde: Verliert eines der Räder Luft, ändert sich dessen Drehzahl in Relation zu den anderen, und das System schlägt Alarm. Der Bösewicht wird dabei auch auf einfachste Weise ermittelt.


    Das alles funktioniert nach meiner Erfahrung recht zuverlässig: Wir hatten am VW mal einen Reifen, der über Wochen etwas Luft verlor. Ich meine mich zu erinnern, dass das System bereits bei einem Druckabfall von etwa 0,2 bar Alarm schlug, woraufhin wir den Reifen wieder befüllten. Als sich das Spiel ständig wiederholte, haben wir dann auch die Ursache abgestellt. Einen Fehlalarm haben wir nie erlebt.


    Das indirekte RDKS spart sich natürlich die leidigen Reifendrucksensoren, es arbeitet mit den sowieso für ABS und ESP an den einzelnen Rädern vorhandenen Drehzahlsensoren. Also unnötige Komponenten gespart, Geld gespart, Theater gespart. Ich gehe davon aus, dass das System von Renault genauso gut funktioniert, wie das von VW. Ein Drehzahlvergleich vierer Räder ist ja keine Raketenwissenschaft.


    Ich war jedenfalls froh, als ich hörte, dass der Renault 4 ein indirektes RDKS hat.

    Weil's Spass macht 10x Renault von 1909 bis 1984, im Alltag 1x VW von 2015, 1x Trafic von 2016, 1x ZOE von 2020

    ... und bald auch 1x Renault 4 E-Tech Iconic, vert Hauts-de-France...
    Beste Grüsse von der Zollernalb!

  • ich halte sehr viel von der indirekten Reifendruck - vergleichs- Messung. Beruflich war ich immer wieder häufig auf Baustellen unterwegs und habe häufiger Plattfüsse bzw. beginnende Plattfüße oder 'Schleicher' gehabt. Ich wurde immer so frühzeitig gewarnt das ich noch ohne Probleme einen Radwechsel machen konnte.