Beiträge von derausserirdische

    Mausgrau hat wohl kein Metallic Effekt oder man sieht den nur sehr schwer. Habe den Lack schon live gesehen und glaube das ist ein sogenannter Uni-Lack. Die Qualität ist aber dieselbe wie bei den Metallic Varianten. Ich glaube nur Karmesin-Rot, Terracotta-Braun und Schwarz sind Metallic Effekt Lacke, die anderen vier Lacke nicht. Aber mann muss das nochmal genau in der Sonne anschauen.

    Bei dem Bild oben, das ich selbst geschossen habe, stand der Wagen zwar draußen, aber nicht in der Sonne. Da konnte ich zumindest keinen Metallic Effekt identifizieren. Aber ich bin auch nicht mit der Lupe ran gegangen.

    Was mir persönlich nicht gefällt das sich in Puncto Akku bei Renault in dieser Klasse seit Oktober 2019 rein gar nichts getan hat. Da erschien der erste Renault Phase 2 mit 52 kWh Akku ….

    Hi Frank,

    Renault benutzt einen NMC Akku (Nickel-Mangan-Cobald Chemie), weil der günstig ist zur Zeit. Unter anderem ist die Energiedichte in anderen Akku Chemien ist besser, aber die sind auch teurer. Und mangels Alternative aktuell zum NMC Akku nimmt man weiterhin diesen, weil es seit 2019 (und schon vorher) leider noch nichts Besseres in Serienproduktion gab. Der NMC Akku hat noch den charmanten Vorteil, daß er nur sehr wenig Lithium beinhaltet, das derzeit teuer in der Welt gekauft werden muss. Und Renault will alles aus Europa haben, was auch eine gute Strategie ist. Aus diesen Argumenten heraus ist der NMC Akku derzeit halt nicht zu überbieten.

    Andere Hersteller benutzen ihre beste Akku Technologie in den top Ausstattungen und denken über einen günstigeren NMC Akku in den Einstiegsvarianten nach um diese Preis günstiger machen zu können. Der R4 ist ein richtig geiler Kleinwagen mit einem noch schlüssigeren Technik Konzept, aber er ist trotzdem nur eine Einstiegsdroge in die BEV-Welt, nicht mehr und nicht weniger. Trotzdem ist der Listenpreis von rund 40k€ für eine Vollausstattung ein sehr günstiges Angebot in diesem Marktsegment.

    Und ja die Akkutechnologie wird weiter gehen, aber so rasant geht es nun auch nicht wie oft kolportiert wird. Hier ist noch Platz für einen neuen Nobelpreisträger ... ;)


    Sonnige Grüße,

    Jürgen

    Hallo Forumsregistrierung,

    nun hast Du zweimal fast exakt dieselben Argumente vorgebracht und sie werden dadurch nicht besser. Wir haben andere Anschauungen zu dem Thema.


    Nur das Abomodelle eine moderne Form der Freiheit sind, ist ein kleiner Hammer. Bei Dir wirkt Marketing - bemerkenswert. Solche Kunden wünscht sich die Industrie. Du bist in der Tat wie für die Zukunft gemacht - als Margenbringer. Regelmäßig zahlen was es für eine einmal Zahlung gibt. Du bestellst vermutlich auch einen Mobilfunk Vertrag mit einem 1€ Handy und zahlst dann zwei Jahre dafür was zusammen gerechnet den doppelten Betrag des Kaufpreises für das Fon ergibt. Entschuldige die Bemerkung, aber das schoß mir bei deinem letzten Text sofort durch den Kopf und der Vergleich hinkt auch ein wenig, gebe ich zu.


    Die Industrie bringt solche Abomodelle nicht hervor um dem Kunden Freiheit zu geben und Wohltäter der Menschheit zu werden, sondern um Deckungsbeitrag zu generieren und das am besten immer wieder für eine längst erbrachte Leistung - nennt sich Abomodell und ist typisch für den Kapitalismus. Diese "Produkte" werden kreiert um Marge zu erzielen und danach wird überlegt welche Argumente es braucht um es verkaufen. Das nennt man auf Neudeutsch Marketing. Dabei werden Argumente ersonnen, die dem Kunden logisch erscheinen (sollen) egal ob sie einer weiteren Detailuntersuchung Stand halten. Im Gegenteil diese Produkte sollen am besten gar nicht detailliert untersuchbar sein, damit sie nicht vergleichbar werden. Auch das ist Marketing Strategie.

    Leasing ist zwar nicht unbedingt ein reines Abomodell, aber es ist ein Mietvertrag und ist ursprünglich für Firmen gedacht gewesen. Privatleute nutzen es im Wesentlichen nur um die Kapitalbindung zu vermeiden und das ist auch das einzige stichhaltige Argument für Leasing. Das Einzige! Bereits bei den planbaren Kosten wird es schwierig (Rückgabeproblematik, Unfallschäden, Gebrauchsspuren, Rückrüstungskosten bei Veränderung des Fahrzeugs, etc). Denn es gibt ja auch Neuwagengarantie und Gebrauchtwagen Garantie Verlängerung. Das alles ist ja aber für Dich Dank dem Glauben an Verträge und deren Durchsetzbarkeit keine Diskussion. Hm, ... kann man verstehen - muss man nicht verstehen.


    Du sagst dein Leasingvertrag kostet 24x267€=6408€, was wirklich günstig wäre ohne Mietsonderzahlung, die ja auch komplett weg wäre wie der Wertverlust. Solche Konditionen wird es nicht dauerhaft geben und eventuell schon nicht mal für jeden, denn sie erzeugen keinen Deckungsbeitrag. Da sollen sogar Versicherung, Wartung, etc. drin sein ... ?! Bei einem 40k€ teuren R4 hat der Leasinggeber dann einen Gebrauchtwagen, für den er noch 33.600€ braucht um den Kaufpreis zu erzielen nach 2 Jahren? Das ist allerdings unrealistisch und entschuldige, wenn ich daran nicht wirklich glaube. Ich befürchte macht ein solcher Leasing Geber sowas öfters als in einer Aktion, dann wird die Firma keine Zukunft haben. Der Leasing Geber wird sich irgendwann überlegen wie er seinen Deckungsbeitrag erwirtschaften kann. Jedenfalls aus dieser Rechnung heraus ist das unmöglich.

    Aber ich will Dich gar nicht missionieren zu etwas anderem als Leasing. Es muss Kunden geben, die das machen, denn sonst würde die Finanzierungsform verschwinden. Leasing machen (Privat)Leute einzig aus der Überlegung heraus, weil Sie kein Geld haben sich ein neues Auto zu kaufen und aber ein neues Fahrzeug haben wollen. Alle weiteren Argumente werden danach zitiert um sich das Leasing weiter schön zu reden.

    Hier kommt wie bei Dir sofort das Argument, daß man das Leasing Fahrzeug schnell wieder loswerden kann, was einer genauen Betrachtung eben nicht standhält. Man kann ein gekauftes Auto genauso schnell wieder los werden. Ist für Dich nicht so ich weiß. Nochmal ich sehe einfach keinen Unterschied im Komforthandling zwischen Inzahlungnahme / Neukauf vs. Rückgabe / Neuleasing - ist Null Unterschied ... vielleicht an den Stammtischen ... nun wiederhole ich mich auch schon ... schlecht.

    Aber wir kommen in der Argumentation nicht weiter. Du willst leasen und ich werde nie wieder leasen. Wie Wohliks andeutet ist auch ein wenig Subjektivität zum Auto vorhanden (andere würden sagen Emotionen). Ein gemieteter Gegenstand wird immer eine gewisse Distanz beinhalten, die mit keiner Argumentation wegzuwischen ist. Und selbst beim Mietwagen empfinde ich es so wie Wohliks beschreibt und bin froh, wenn ich den wieder los bin. Nun bin ich am Ende, denn weitere Argumentationen sind nur noch Wiederholungen. Dein Standpunkt ist klar, mein Standpunkt ist klar.

    Nix für ungut und Grüezi Wohl,
    Jürgen

    Nun ist alles klar. Least eure Autos und vertraut darauf, daß alles wie es im Vertrag steht auch so kommt, nichts passiert, alles flutscht wie geschmiert und es keine aussergewöhnliche Vorkommnisse gibt und nur ja nicht den falschen Feldweg oder Wiese befahren über die Leasingzeit, dann kann es bereits die erste Grenzfall Diskussion geben. Und darüber hinaus besteht die Hoffnung, daß alle Parteien den Vertrag völlig gleich interpretieren und dann vor allem auch dazu stehen und man selbst wirklich alles Kleingedruckte vor der Unterzeichnung liest und tatsächlich geistig verinnerlicht was daraus resultieren kann. Mit diesen Gedanken möchte ich dann an ein neues Auto herangehen und mich auf das neue Gefährt freuen. Das kriege ich einfach nicht gebacken und will das auch nicht mehr. Für eine freie Einstellung und eine von Verträgen unbelastete Freude am neuen Gefährt würde ich sogar mehr bezahlen sollte der "weiter entwickelte" Leasingvertrag tatsächlich günstiger sein, was noch zu prüfen wäre.

    Glaube mir die Realität liegt abseits von allen Statistiken, Zahlen und Leasingverträgen. Am besten Leasing Auto in der Garage stehen lassen, da kommt nix dran ans heilige Blechle, jeden Samstag schrubben, alle drei Monate Aufbereiter, etc., ... immer Garage ist aber auch keine Lösung, dann gibt´s Standschaden, Standplatten, etc., aber eventuell klappt´s trotzdem mit der Rückgabe.

    Scherz beiseite, Papier ist geduldig und liegt im Schrank bis zur Rückgabe. Interessant ist wie Du Dich auf die Rückgabe vorbereitest und das am besten über die gesamte Leasingdauer ... genau das ist einer der Punkte, die Leasing unkomfortabel machen ... der ständige Gedanke an die Rückgabe selbst und das was ich dafür tun muss / sollte? Das Auto gehört einem halt doch nicht wirklich und irgendwann muss man irgend jemanden bei der Rückgabe Rede und Antwort stehen. Das brauche ich einfach nicht mehr.

    Aber vielleicht ist das auch eine Lebenseinstellung, denn ich versuche mich von so viel wie möglich unabhängig zu machen im Leben und gehe nur jene Verträge ein, die unumgänglich in unserer Gesellschaft oder technisch unmöglich sind. Und leider sind das schon mehr als ich es wahr haben will. Da verzichte ich liebend gern auf einen durchaus zweifelhaften Leasingvertrag.


    Wirtschaftsunternehmen wie Leasing Firmen nutzen jeden Weg Marge zu erhöhen - wirklich jeden und ohne Skrupel. Glaubst Du das nicht, sondern an die Großzügigkeit und Gönnerhaftigkeit solcher Unternehmen, dann wird´s echt schwierig in dieser Diskussion. Bleibt zu vermerken, daß wir beide jeweils das andere Lager bevorzugen. Das ist in Ordnung und ich wünsche Dir, daß Du nie in Schwierigkeiten rein läufst über und am Ende der Leasingzeit. Wie Du aufzeigst gibt es eine steigende Zahl an Leasing Nutzern. Das heißt aber nicht das so ein Vertrag auch gut ist (für den Kunden). Da war mal wieder das Jahre lange Leasing Marketing einfach gut. Diese Leute kommen halt auch net auf der Brotsupp´ daher geschwommen wie man bei uns sagt.


    Wer sich ungerecht behandelt fühlt, kann die Rücknahmebewertung anfechten, ein Gegengutachten einholen oder sogar den Rechtsweg beschreiten.

    Allein diese Aufzählung zeigt wie "einfach" die Rückgabe werden kann. Alle drei Optionen sind natürlich komfortabel, Nerven schonend, ohne Kosten und mit geringem Zeitaufwand zu beschreiten ... ein Schenkelklopfer so ggf. sein Recht durchsetzen zu müssen.


    Firmenleasing ist eine andere Hausnummer. Da gilt einiges was Du schreibst. Da solche Großkunden aber auch viele Fahrzeuge leasen ist das Nachsehen bei der Rückgabe größer, aber auch nicht immer. Im Privatbereich wird Nachsicht deutlich weniger umgesetzt.

    Es ist gut, wenn der Fragesteller solch gegenteilige Meinungen liest, so kann er sich seine eigene Einstellung dazu bilden. Ich zumindest bin froh, wenn ich aus dem Leasing endlich raus bin und mit dem Auto machen kann was ich will. Im Übrigen ändern Fahrzeugbesitzer durchaus mehr an ihren Fahrzeugen als Du annimmst und ich spreche nicht von einem "Brutalo-Poser" Tuning. Und wenn es nur der Einbau einer guten Hifi Anlage ist, das machen sehr viele.


    Ich verstehe allerdings noch immer nicht was genau schwierig sein soll am Gebrauchtwagenverkauf. Wer keinen Spaß am Verkaufen hat und es ganz komfortabel haben will, der geht in den Laden um ein neues Auto zu erwerben und gibt seins dort in Zahlung. Wo ist da der Unterschied im Handlingskomfort zur Leasingrückgabe (wenn sie denn ohne jedwede Schwierigkeiten geht) und ein Neuleasing abzuschliessen. Erschließt sich mir echt nicht.


    Tut mir Leid, daß ich Leasing Geschädigter bin.