derausserirdische
Grundsätzlich hast du mit deinen Ausführungen recht.
Aber meine Überlegungen sind wie folgt: Mein Haus aus dem Jahr 1978 hat beim Hauptanschluss (wo der Energiezähler platziert ist) 3-phasige Schmelzsicherungen à je 25A 40A.
Wenn ich ausrechne, was die Hauptverbraucher als Spitzenleistung benötigen (Wärmepumpe à max. 12.5 kW und Auto à max. 11 kW), komme ich bereits auf gut 32 A. Andere Verbraucher wie Kochherd, Backofen, Staubsauger, usw. sind hier noch gar nicht berücksichtigt.
Ich kann zwar davon ausgehen, dass die Wärmepumpe wohl nicht gerade dann die Spitzenleistung abruft, wenn das Auto geladen wird. Darum lade ich ja auch mit 11 kW wenn es mir eilt. Mit der Beschränkung auf 7 kW für das ‚normale‘ Laden erhöhe ich einfach die Sicherheitsmarge etwas.
Wohlgemerkt: Gemäss meinem Elektriker ist die höhere Leistung für die Hausinstallation (Querschnitte) kein Problem. Es liegt einzig und allein an den Sicherungen beim Hausanschluss. Um diese zu ändern, würde ein aufwendiges Verfahren mit dem Energielieferanten nötig. Diesen Aufwand (und die Kosten) scheue ich im Moment. Irgendwann in Zukunft wird das alles eventuell mal überarbeitet werden im Zusammenspiel mit einer PV-Anlage (die ev. auch eine Dachsanierung erfordert).
P.S.: Nach meinen obigen Ausführungen fand ich die 25A schon etwas schwach. Habe dann den Anschlusskasten aufgeschraubt (zum Glück fehlen dort die Plomben
) und festgestellt, dass dort ja 40A-Sicherungen montiert sind.