Beiträge von LR109V8

    In der Schweiz (und glaube ich auch in Österreich) ist das Extended-Grip Paket, das nebst den Ganzjahresreifen die beiden Multisense-Einstellungen „Snow“ und „All Terrain“ beinhaltet, nicht erhältlich. Dieses Paket macht in der Schweiz wohl keinen Sinn, da wir ja nie Schnee haben :rolleyes: .

    Ich habe heute den R4 das erste Mal richtig auf seine Fähigkeiten im Schnee getestet (Details unten). Ich muss sagen, dass das ABS und das ESP nicht schlecht sind; das Fahrzeug fährt und bremst sicher - wenn es denn vorankommt. Aber beim Bergauffahren ist recht schnell Schluss, wie man es von einem Fahrzeug mit Vorderradantrieb erwartet.

    Es würde mich sehr interessieren, wenn jemand mit einem R4, der mit dem Extended-Grip Paket ausgerüstet ist, sowas auch mal ausprobieren würde, und berichten würde, wo das Paket effektiv einen Vorteil bringt, und was im Modus „Snow“ anders ist.


    Ich habe für meinen Test versucht, eine Zufahrtsstrasse zu einer Métairie auf 1250 M.ü.M. hochzufahren. Die Strasse ist relativ steil. Es hatte ca. 10 bis 15 cm recht seifigen Neuschnee. Ausser ein paar Fussspuren waren zuerst keine Spuren vorhanden. Ich habe Winterräder mit vollwertigen Winterreifen montiert.

    • Beim Erreichen der verschneiten Strasse bin ich zuerst einfach mit ca. 30 km/h weitergefahren. Das ging mit dem vorhandenen Schwung recht gut. Die Traktion im unberührten Schnee hat gerade gereicht, um die Geschwindigkeit zu behalten.
    • Dann habe ich angehalten und versucht, wieder anzufahren. Egal wie fein ich den Gasfuss dosiert habe, war keine Chance, bergauf anzufahren.
    • Ich habe dann die Traktionskontrolle ausgeschaltet (schaltet ESP und ASR aus). In der Hoffnung, mit etwas durchdrehenden Rädern durch die Schneedecke zu raffeln und dadurch etwas Traktion zu erhalten, gab ich mal ganz behutsam Gas und mal ganz forsch. Auch keine Chance, da der R4 auch mit ausgeschalteter Traktionskontrolle die durchdrehenden Räder abbremst.
    • Dann bin ich etwas rückwärts gefahren, und habe mehrmals versucht, in meiner Spur anzufahren. Das war auch chancenlos.
    • Also rückwärts bis zu einem schneefreien Strassenstück ganz unten. Dort habe ich wie ganz am Anfang Anlauf geholt, und bin wieder mit ca. 30 km/h rauf gefahren. Diesmal war die Traktion weniger gut, da der Neuschnee von mir bereits plattgefahren war. Es hat aber knapp gereicht, den noch jungfräulichen Schnee zu erreichen und mit Schwung weiterzufahren. So habe ich es nach ganz oben bis zur Métairie geschafft. Ich durfte einfach nie anhalten, da das Wiederanfahren ja nicht ging.
    • Wieder unten angekommen habe ich das ganze nochmals im Rückwärtsgang versucht. Auf diese Weise gab es keinerlei Problem. Ich konnte jederzeit anhalten und wieder anfahren. Auch auf den von mir bereits plattgefahrenen und daher recht rutschigen Stellen.
    • Beim Runterfahren (mit 10-15 km/h) habe ich zuerst Rekuperationsstufe 1 verwendet, und die Geschwindigkeit sachte mit dem Bremspedal reguliert. Dies bewirkte, dass die Rekuperationsleistung durch meinen Druck aufs Bremspedal gesteuert wurde. Ging gut. Beim zu starken Bremsen hat das ABS eingegriffen; war so erwartet und also auch gut. Dann habe ich Rekuperationsstufe 3 eingelegt. So musste ich nicht immer das Bremspedal drücken. Ging auch ganz gut und hat sich angenehm angefühlt. In Rekuperationsstufe 4 (OPD) war die Bremswirkung zu gross, so dass die Vorderräder ins Rutschen gerieten. Der R4 hat dann die Bremswirkung selbständig zurückgenommen (ABS), so dass die Räder wieder Traktion hatten. Das war auf die Dauer ziemlich unangenehm, aber trotzdem fahrtechnisch immer sicher.

    Ich hatte zur Sicherheit die Schneeketten dabei; habe diese aber nie gebraucht. Wenn es sich aber um eine befahrene Strasse gehandelt hätte, hätte ich die Ketten aufziehen müssen, da man dort ja nicht einfach im Rückwärtsgang fahren kann :saint:


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    Segeln ist sicherlich am effizientesten. Ich nutze gern einen Rekuperationsmodus, bei dem die Bremslichter nicht schon bei "Fuss vom Gas" angehen. Ich muss mal prüfen, wie das beim Renault 4 aussieht, den wir (sorry, OT) vor drei Stunden beim Händler abgeholt haben. Und was soll ich sagen:...........Geile Karre!

    Gratuliere!

    Leider zeigt der R4 für meinen Geschmack sehr oft das Bremslicht. Auch bei schwachen Verzögerungen. Es ist abhängig von der Geschwindigkeit. Bei Autobahntempo passiert es weniger; innerorts meistens.

    Du kannst im Display das Auto anzeigen. Dort siehst du realtime, welche Lichter brennen.

    Meiner futtert im Moment auch heftig. Im Sommer habe ich einige Ausflüge in die Berge gemacht (Drei Alpenpässe, Anfahrt/Rückfahrt jeweils ca 40 km Autobahn mit 126 km/h) mit einem Verbrauch von 12.8 resp. 12.7 kWh/100 km. Das finde ich unglaublich tief, und ich fahre nicht sparsam! Im Herbst bin ich mal vom Seeland nach Hambach und zurück gefahren (720 km Autobahn, in der CH oft mit Beschränkung auf 100 km/h, in F meist mit 135 km/h) mit einem Verbrauch von 17.0 kWh/100 km. Geht auch noch. Vor einer Woche bin ich zuhause mit 100% los und mit 2% wieder zurückgekommen. Ich hatte dabei 299.5 km zurückgelegt; davon 1/3 Autobahn. Das hätte ich weniger knapp erwartet, aber die Temperaturen waren schon tiefer (max. 12 °C).

    Heute, wo es kälter ist, brauche ich bereits über 17 kWh/100 km bei normalen Fahrten.

    Ich glaube, dass der R4 am wenigsten säuft wenn es warm ist, und er Bergstrassen fahren darf. Da spielt wohl die oft starke Rekuperation mit eine Rolle. Wenn schnell gefahren wird, braucht er logischerweise mehr. Aber offenbar haben kalte Temperaturen auch einen starken Einfluss auf den Verbrauch. Stärker, als ich vermutet hätte. Bin nun auf den „richtigen“ Winter gespannt.

    Wenn die beiden Farben nebeneinander stehen, sieht man den Unterschied gaaanz gut. Gegen das leuchtende Grün sieht das Blau ganz blass aus ^^

    Aber auch sonst finde ich, man sieht es sehr gut. Wenn ihr das Auto mal habt, wisst ihr nicht mehr, wie ihr die Farben verwechseln konntet ;)

    dondini Wir haben heute bei Regenwetter einen himmelblauen R4 vor einer Garage stehen sehen. Also gabs ein Vergleichsbild:

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