Ich bin sicher, wenn man echte Langstrecke fährt (nur da braucht man DC Laden eigentlich), wird sich das Laden in erträglicher Geschwindigkeit abspielen.
Das sehe ich anders.
Man plant doch auch nicht, einen Verbrenner mit dem Benzinkanister vollzutanken, weil man die Zapfsäule eigentlich nur für Langstrecken wirklich braucht.
Ich bin Mieter und auf das öffentliche Ladenetzwerk angewiesen. E-Autos sind jetzt nun wirklich kein Neuland mehr und das Schnellladen sollte Standard sein.
Es ist eine Sache, 20 - 30 Minuten an einer Ladesäule zu verweilen, um wieder auf 80 % zu kommen. Dazu bin ich bereit und die Verweildauer aus technologischer Sicht nachvollziehbar.
Es ist aber eine andere Sache, wenn ich nicht einfach so an eine Ladesäule zu einem spontanen Zeitpunkt heranfahren kann, da mein Auto der Meinung sein könnte, für die 20 - 30 Minuten Ladung jetzt über 1 Stunde zu benötigen.
Wenn das beim R4 jetzt eben so ist, werde ich das einplanen (müssen). Cool ist das aber nicht. Die kritischen Augen in meinem Umfeld werden sich nur bestätigt sehen, weil der eine Nachteil die vielen Vorteile überschattet. Spontanität muss mit der E-Mobilität zukünftig noch einfacher möglich sein. Das betrifft sowohl die Auswahl der Ladesäule ("Ach guck mal hier können wir auch laden. Schön dass das heutzutage so einfach per Kreditkarte geht."), als auch den Ladevorgang ("Hey, lass mal eben hier anstecken. Dann können wir schnell den Käse und Chips für den Spieleabend bei Freunden holen. Der Akku reicht dann auch bis hin und zurück.")