Lademöglichkeit in der eigenen Garage

  • Und das, obwohl ich das für diesen Anschluss nicht vorgesehen habe.

    ...was an dem Wort "regelmäßig" in Zusammenhang mit der Meldepflicht war denn unverständlich?


    Sicher wird niemand meckern (außer der oben erwähnten möglicherweise lockeren Schraubklemme vielleicht), wenn die CEE-Steckdose in einem solchen Fall mal zum Laden genutzt wird. Plant man allerdings, das regelmäßig zu tun, begibt man sich rechtlich auf dünnes Eis, wenn man die Meldung unterlässt.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • wenn die CEE-Steckdose in einem solchen Fall mal zum Laden genutzt wird. Plant man allerdings, das regelmäßig zu tun

    Hängt davon ab, wie oft die Familie zu Besuch kommt. Wahrscheinlich nicht sehr oft, zu Weihnachten und zu Pfingsten, dann dürfen die gerne völlig ungeplant an meiner Steckdose laden. Falls sie beim EV bleiben und sich nicht wieder einen Verbrenner zulegen.. Der Besuch des Kollegen war ein einziges Mal. Übrigens habe ich selber keinen Holzspalter oder Kreissäge, keine Ahnung, warum die CEE Dose installiert wurde. Wahrscheinlich war das eine Zeit Standard im ländlichen Bereich.

  • Diese Diskussion habe ich aufmerksam verfolgt. So weit ich das beurteilen kann, wurden die Grundlagen technisch und rechtlich in verschiedenen Beiträgen deutlich dargestellt.

    Ich frage mich, was den (neuen) Elektromobilisten davon abhält, einen Fachbetrieb mit der Beurteilung der häuslichen Gegebenheiten zu beauftragen, mit der eine vernünftige Beratung einhergeht.

    Der Elektriker wird dann erklären, was geht, wie es nicht geht und was es möglicherweise kostet.

    Bei mir waren drei Betriebe. Sie haben sich alles angesehen, mir aus deren Sicht alles erklärt und ein Angebot gemacht. Eines davon erschien mir besonders sinnvoll und die Arbeiten sind abgeschlossen.

    Aus meiner Sicht gehört zum Wechsel zu einem elektrischen Auto unbedingt die vorherige Klärung der häuslichen Ladesituation. Spekulationen ohne Fachwissen führen nur zu erheblichen Risiken. Warum also nicht einfach mal einen Fachmann kommen lassen, statt über Steckdose xy zu schwadronieren?

    Meine Meinung... mein Haus wird durch das Laden sicher keinen Schaden nehmen.

  • Weil zwischendurch mal die Frage kam, wie das mit der Meldepflicht bei einphasigen Ladeziegeln für die Schukodose aussieht - ich habe dazu noch was gefunden (ohne Gewähr):


    Ladeeinrichtungen mit weniger als 3,7 kW sind nicht anmeldepflichtig.

    Ladeeinrichtungen mit weniger als 12,5 kW sind nur anmeldepflichtig - keine Genehmigung erforderlich.

    Ladeeinrichtungen mit mehr als 12,5 kW sind genehmigungspflichtig.


    Die Anmeldung eines 11-kW-Ladepunkts ist kostenfrei und hat auch sonst keine Nebenwirkungen, darum frage ich mich, warum man ein Problem damit haben kann. Dass man seine Elektroinstallation schon aus Eigeninteresse prüfen (lassen) sollte, damit es nirgendwo kokelt, ist doch eigentlich auch logisch, oder?

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Genau, das wollte ich wissen. Danke.


    Im Übrigen habe ich eine verstärkte Schukosteckdose mit Sicherung und Fi. Keine billige vom Baumarkt.

    Der Ladeziegel lässt sich in verschiedenen Stufen einstellen und hat eine Temperaturüberwachung am Schukostecker.

    Ich werde mich Stufenweise an die Ladeleistung herantasten.

    Wolfgang

    Grüße aus der Stadt mit dem höchsten Kirchturm der Welt.

    Einmal editiert, zuletzt von RV0145 ()

  • Danke Dir und genau so ist es. Warum machen das die Leute nicht?
    Weil Sie Pfennigfuchser sind und noch immer eine Geiz ist Geil Mentalität vorhanden ist egal welches Risiko besteht. Und dann gibt es noch solche mit gefährlichem Halbwissen oder besser gesagt die glauben alles zu wissen und machen zu können.
    Das ist der Grund warum nicht alle so vernünftig vorgehen wie Du es hier beschreibst.

    Viele Grüße,
    Jürgen

    seit April 2025: BMW i4 eDrive40
    seit Februar 2017: BMW 228i Cabrio

  • Hallo Wohliks,


    So ist es auch in Österreich. Man ist halt angehalten, im Rahmen der Sorgfaltspflicht bei Betreiben einer solchen Ladebox, dass die verwendete Leitung und Steckdose entsprechend den technischen Vorgaben für eine Dauerbelastung bei max. 3,7kW ausgelegt ist.


    Beste Grüße

    Helmut :)

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    Einmal editiert, zuletzt von mxhd1968 ()

  • Die Anmeldung eines 11-kW-Ladepunkts ist kostenfrei und hat auch sonst keine Nebenwirkungen, ...

    Es gibt eine indirekte Nebenwirkung: Der anmeldende Elektriker muss (zumindest bei meinem Netzbetreiber) auch eine Erhöhung der Hausanschlussleistung beantragen. Hat man dann schon einige Spitzenverbraucher wie große Durchlauferhitzer, kann ein Baukostenzuschuss fällig werden.

    Das ist aber eine Sondersituation, vor allem will man ja selbst nicht im Dunkeln sitzen, wenn während des Ladens jemand die Dusche aufdreht

  • Ein gutes Beispiel dafür, dass das von Netzbetreiber zu Netzbetreiber und je nach individuellen Gegebenheiten ganz unterschiedlich sein kann.

    Die Hausanschlussleistung war hier z.B. kein Thema: Das Haus hatte bis 2009 eine Nachtspeicherheizung (~40 kW).

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Bei mir war das auch reine Formsache, Haushauptsicherungen usw. haben genug Reserve, da ging es nur um die Zahl bei der Netzauslastungsplanung, die bei meinem Grundstück verwendet wird.
    Das ist vermutlich auch in 99% der Fälle nie ein Problem, aber wenn der formale Weg nicht eingehalten wird, gibt hinterher noch nicht einmal 11 kW, weil "Netz überlastet"...